OS X 10.8 ab Spätsommer 2012

Erster Blick auf Mountain Lion

Thomas Armbrüster schreibt seit 1993 für die Macwelt, die meiste Zeit als freier Autor, ein paar Jahre lang auch als Redakteur.

Bereitstellen und Twittern

Durch die Integration von Twitter in OS X kann man unter anderem direkt in Safari Links und Bilder an Twitter senden.
Durch die Integration von Twitter in OS X kann man unter anderem direkt in Safari Links und Bilder an Twitter senden.

Inhalte mit anderen Anwendern zu teilen ist unter Mountain Lion noch einfacher als bisher. In etlichen Programmen gibt es das schon von iOS oder dem Quicktime Player her bekannte Symbol aus einem Rechteck mit einem gebogenen Pfeil.

Mit einem Klick auf das Symbol lässt sich der Inhalt des aktuellen Fensters mit anderen Anwendern teilen oder für einen anderen Dienst bereitstellen. So lassen sich Links aus Safari an Mail, iMessage oder TwitterTwitter übergeben, Photos aus iPhoto an Flickr senden und Videos an Vimeo. Darüber hinaus hat Apple Twitter in OS X 10.8 integriert, sodass man zum Beispiel in Safari ein Fenster öffnen kann, um schnell einen Link oder ein Photo an Twitter zu senden. Auch in iPhoto und Photo Booth gibt es die Direktverbindung zu Twitter. Außerdem blendet sich eine Benachrichtigung ein, wenn man eine Nachricht über Twitter erhält oder in einem Tweet erwähnt wird. Alles zu Twitter auf CIO.de

Gatekeeper

In den Sicherheitsvorgaben lässt sich festlegen, aus welchen Quellen Anwendungen auf dem Mac installiert werden dürfen.
In den Sicherheitsvorgaben lässt sich festlegen, aus welchen Quellen Anwendungen auf dem Mac installiert werden dürfen.

Schon unter OS X Lion erscheint nach dem herunterladen eines Programms aus dem Web ein Hinweis, den man zuerst bestätigen muss, um die Anwendung dann verwenden zu können. Damit soll verhindert werden, dass Anwender versehentlich Anwendungen aus dem Web starten. Unter Mountain Lion geht Apple noch einen Schritt weiter. Hier kann man nämlich in der Systemeinstellung "Sicherheit" festlegen, aus welchen Quellen Programme installiert werden dürfen.

Es gibt drei Optionen: Nur Anwendungen aus dem App Store, Anwendungen aus dem App Store und von registrierten Entwicklern sowie jede beliebige Anwendung. Entwickler, die sich bei Apple als solche registrieren lassen, erhalten ein Zertifikat, mit dem sie ihre Anwendungen signieren können. So lässt sich jederzeit feststellen, von wem die zu installierende Anwendung stammt und ob diese nach dem Signieren verändert wurde. Ein hundertprozentiger Schutz gegen Schadsoftware ist dies zwar nicht, aber doch sicherer als Anwendungen von unbekannten Entwicklern zu installieren.

Zur Startseite