Trend Micro SafeSync, Grau DataSpace 2.0, box.com
Es geht auch ohne Dropbox!
Box: Umfangreiche Business-Features
Auf dem amerikanischen Markt ist die Firma Box stark vertreten: So wurde sie von den Forrester-Analysten in ihrem Bericht "The Forrester Wave File Sync And Share Platforms" für das dritte Quartal 2013 zu einer der führenden Firmen in diesem Bereich gekürt. Auch Gartner bewertet die Firma im Bericht "Gartner Market Scope for Enterprise File Synchronization and Sharing" vom Februar 2013 als "Strong Positive".
Neben dem kostenlosen Personal-Konto bietet Box noch eine Starter- sowie eine Business- und eine Enterprise-Variante des Cloud-Speichers an. In der Personal-Version stehen einem Nutzer 10 GByte Speicher zur Verfügung und er kann bis zu 250 MByte große Dateien auf den Cloud-Speicher laden. All diese Werte steigern sich entsprechend dem gewählten Model, wobei auch in der größten Ausprägung "Enterprise" die Dateigröße als einziger Wert beschränkt bleibt: Hier liegt das Limit bei 5 GByte pro Datei.
Features und Vorteile von Box:
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Gut zu bedienende Oberfläche in deutsche Sprache (der Windows-Client war zum Testzeitpunkt allerdings nur in englischer Sprache erhältlich)
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Daten werden SSL-verschlüsselt übertragen und auf den Server mit einer 256-Bit AES-Verschlüsselung gespeichert.
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Nutzer können sich einen täglichen Bericht der Aktivitäten schicken lassen.
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Apps stehen für Android-, iOS- und Windows-8-Systeme bereit. Die Windows 8/8.1-App hat uns wegen ihrer guten Anwendbarkeit auf dem Tablet und dem sinnvollen Einsatz der Live-Kachel dabei besonders gut gefallen.
Fazit: Bei Box handelt es sich um eine Lösung, die sich leicht und schnell einsetzen und sehr gut in Firmenumgebungen integrieren lässt. Gut hat uns dabei gefallen, dass Box in der Business-Version umfangreiche und sehr fein granulierte Verwaltungsmöglichkeiten zu bieten hat: So steht hier unter anderem auch eine Integration in ein bestehendes Active Directory und eine entsprechende Benutzerverwaltung bereit.
Allerdings muss der Kunde beim Business-Tarif mindestens drei Nutzer anmelden, so dass der angezeigte Preis von 12 Euro pro Monat sich auf jeden Mal auf 36 Euro erhöht. Uns hat zudem die Art und Weise gestört, wie der Anbieter - in typisch amerikanischer Manier - die "freie, kostenlose Testphase" von 14 Tagen bei den professionellen Angeboten anpreist: Sie ist grundsätzlich nur gegen Eingabe der Kreditkartendaten zu verwenden. Wer sich "kostenlos" angemeldet hat und das Dashboard benutzen will, wird zur Eingabe seiner Kreditkartendaten aufgefordert. Vergisst der testende Nutzer dann rechtzeitig zu kündigen, bekommt er automatisch den ersten Monat in Rechnung gestellt. Das ist rechtlich sicherlich vollkommen in Ordnung, erinnert aber an die Angebote von Zeitungsdrückern.
Leider speichert auch Box die Daten auf Servern, die sich nicht in Deutschland oder der EU befinden. Der Anbieter unterliegt als amerikanische Firma dem Patriot Act: Für deutsche Firmen mit sicherheitsrelevanten Daten ist eine solche Lösung also weniger gut geeignet.