Outsourcing einmal anders
Es menschelt beim Vertragsabschluss
Ein bisher in der Literatur über OutsourcingOutsourcing zu kurz gekommenes Thema betrifft das Zustandekommen eines Outsourcingvertrages. Nun wird sich sich der geneigte Leser fragen, was denn an einem solchen Vertrag so besonders sein soll. Aber schauen wir uns zunächst einmal die beteiligten Parteien an: Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Auf der einen Seite stehen:
1. Die Unternehmensleitung des outsourcenden Unternehmens,
2. der CIO des outsourcenden Unternehmens,
3. die IT-Mitarbeiter des outsourcenden Unternehmens,
4. der technische Einkauf des outsourcenden Unternehmens und
5. die Rechtsabteilung des outsourcenden Unternehmens.
Auf der anderen Seite stehen:
6. Die Unternehmensleitung des Outsourcingpartners, also des Unternehmens, dass die IT-Leistung zukünftig erbringen wird.
7. der Vertrieb des Outsourcingpartners,
8. die Rechtsabteilung des Outsourcingpartners und
9. der zukünftige Customer Center Leiter als Vertreter der operativen IT-Abteilungen des Outsourcingpartners, also der zukünftigen Leistungserbringer, als da sind die SAP-Basisbetreuung, das Application Management, der User-Help-Desk, usw.
Nachdem wir nun die handelnden Personen vorgestellt haben, möge das Spiel beginnen:
Bei einem gemütlichen Plausch an einem knisternden Kaminfeuer haben die beiden Unternehmensleitungen an dem Gedanken des Outsourcing Gefallen gefunden und sie beschließen, die Aufgabe des Schaffens einer beiderseitigen Win-Win-Situation an ihre jeweiligen Fachabteilungen zu delegieren. Es wird ein enger Zeitrahmen vereinbart, denn die Win-Win-Situation soll zum Nutzen beider Unternehmen möglichst schnell Wirklichkeit werden.