Das Ende der SIM-Card
eSim: Vorteile, Nachteile, Sicherheit, Kompatibilität
Besonders bei so genannten Wearables wie der Smartwatch, Datenbrillen und Fitness-Trackern spart die eSIM Raum und löst Designprobleme. Die Öffnungen für die SIM-Karte erschweren außerdem den Bau eines wasserdichten Gehäuses. Auch bei einer Apple Watch und einem Smartphone wird die eSIM Platz sparen – und nebenbei die Produktion vereinfachen. Nach unserer Meinung würde eine eSIM auch gut zu einem zukünftigen Macbook passen ...
Bei der Nutzung vieler Geräte mit SIM ist die Verwaltung einfacher – man kann beispielsweise per iPhone die SIM-Karten seiner Mobilgeräte aktivieren und deaktivieren – statt mit mehreren SIM-Karten zu hantieren. Laut Telekom soll einmal für das Einbinden eines neuen Gerätes das Scannen des Strichcodes per Smartphone genügen.
Man kann außerdem davon ausgehen, dass eine integrierte eSIM zuverlässiger als eine herkömmliche SIM ist - die vielleicht schon in vier oder fünf Smartphones gesteckt hat.
Wie funktionieren Provider- oder dem Rufnummernwechsel?
Will man den Provider wechseln, muss man eigentlich nur ein Profil des neuen Providers aufspielen. Auch vor dem Verkauf eines Smartphones kann man die eSIM löschen.
Was aber nicht mehr funktioniert: Dass man im Urlaub eine lokale Prepaid-Karte kauft und in sein Gerät einsetzt. Laut Aussagen der Mobilfunkbetreiber sollen aber gerade Reisende von der neuen Technologie profitieren - die eSIM unterstützt laut Spezifikation mehrere Provider. Man lädt einfach ein Profil des ausländischen Providers auf sein Gerät und kann sofort lossurfen. Je nach Gerät soll sogar die gleichzeitige Nutzung mehrerer Profilen möglich sein - etwa dem Heimat-Provider und einem Provider im Urlaubsort.