Deutschland beim eGovernment Entwicklungsland
EU: Online-Behördengang birgt riesiges Sparpotenzial
Verbesserungswürdig ist nicht nur die quantitative Verbreitung der virtuellen Behörden, sondern auch die Angebote selbst. Zum Teil würden Formulare einfach 1:1 ins Netz gestellt, ohne sie webgerecht anzupassen. Außerdem fehlen zum Teil Back-Offices, die bei Fragen oder Problemen helfen können. Und die Seiten selber seien oft schwer zu finden.
Trotz dieser Mängel sagten drei Viertel der Befragten, dass sie die Online-Angebote der Behörden weiterempfehlen würden. Das stimmt die Autoren der Studie optimistisch. Diese frühen Nutzer würden als "Botschafter der e-Services" zur Verbreitung der Angebote beitragen.
Die Studie "User Satisfaction and Usage Survey of eGovernment services" wurde 2004 im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt. Für die Untersuchung wurden knapp 20.000 Bürger und mehr als 28.000 Unternehmen aus der EU befragt.
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