Vergleichsstudie IT-Service-Management
Europa vergeudete IT-Ressourcen
Die Effizienz einer IT-Abteilung messen die Wissenschaftler anhand der Computer-Arbeitsplätze in einer Firma, um die sie sich kümmern kann. An der Spitze liegen die IT-Leute in Baden-Württemberg, wo im Schnitt 8,3 IT-ler sich um 121 Computer-Arbeitsplätze kümmern. Das entspricht einem Faktor von 14,6.
IT-ler in Baden-Württemberg leisten die stärkste Arbeit
Dicht dahinter liegt die Region Malopolskie in Polen mit einem Faktor von 13. Vergleicht man alle sechs untersuchten Regionen, kommen im Schnitt sieben IT-Leute auf 57 Computer-Plätze. Die einzelnen Regionen wurden die Studie erwählt, weil sie innerhalb ihres Landes als besonders Innovationsfreudig gelten. Mit dabei sind außerdem Wien für Österreich, Jihovychod für Tschechien, Eszak-Alfold in Ungarn und in der Slowakei die Region um Bratislawa.
IT-Innovationen sind nach Ansicht der Autoren lebenswichtig für kleine und mittelständische Unternehmen, um auf dem globalen Markt mithalten zu können. Den größten Druck üben derzeit Compliance-Fragen und das Internet-Geschäft aus, also etwa der Aufbau von Online-Shops. Deswegen müssten diese Firmen die Effizienz ihrer IT erhöhen und sich genau überlegen und zur Not einige Dienste outsourcen.
Die Initiative für IT Service-Management scheint meist von Abteilungsleitern auszugehen als von einem CIO. Ein ITSM-Projekt fanden die Autoren doppelt so häufig in Firmen vor, wo die wichtigsten IT-Entscheidungen nicht von einem CIO, sondern von einem Abteilungsleiter getroffen werden.