Xing, Twitter, Facebook
Firmen halten Web 2.0 für sehr aufwändig
Allerdings vergessen Betriebe, die Social-Media-Projekte planen oder durchführen, ihre Mitarbeiter mitzunehmen. Fast ein Drittel der Befragten fühlt sich über die technischen Entwicklungen und Möglichkeiten des Web 2.0 nicht ausreichend informiert, vier Prozent überhaupt nicht. Lediglich 19 Prozent glauben, sie seien darüber voll und ganz im Bild.
Die Untersuchung fragte auch, was den Einsatz und die Nutzung von Social-Media-Plattformen im eigenen Unternehmen ausbremst. Mehr als drei Viertel machten Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit geltend. Für 58 Prozent spielten mögliche Verletzungen geistiger Eigentumsrechte (Intellectual Property Rights = IPR) eine Rolle. Immerhin fast ein Drittel der Umfrageteilnehmer zeigte kein Interesse an Social Media.
Social-Media-Plattformen unterschiedlich genutzt
Als wichtigste Plattform stuften die Befragten auf einer Skala von eins bis sechs Xing (Note 1,4) ein, gefolgt vom Microblogging-Dienst Twitter (1,9) sowie von Facebook (2,1) und Linkedin (2,8). 79 Prozent nutzen zum Beispiel das Business-Netzwerk Xing sowohl privat als auch beruflich, 72 Prozent überwiegend geschäftlich. 73 Prozent sehen das Netzwerk als nützliches Instrument für die externe Kommunikation und - kaum verwunderlich - 81 Prozent als förderlich für die eigene KarriereKarriere. Alles zu Karriere auf CIO.de
Anders bei Twitter: Zwar nutzen drei Viertel den Microblogging-Dienst privat wie beruflich, doch nur 41 Prozent überwiegend geschäftlich. Dagegen sind 81 Prozent der Auffassung, dass sich mit Twitter die externe Kommunikation verbessern lässt. Jeweils rund 60 Prozent - bei Xing sind es deutlich weniger - beurteilen den Dienst auch als nützlich für Marketing- und Vertriebszwecke. Ähnliche Ergebnisse wie für Twitter lassen sich auch für Facebook feststellen. Eine untergeordnete Rolle spielen in deutschen Firmen derzeit Plattformen wie Myspace oder Flickr.