Cloud Computing


Best in Cloud 2012

Flexible Services für komplexe Lieferketten

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Der Business-Nutzen

Im Vorfeld des Projekts hat das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik die Chancen der geplanten Cloud-Plattform abgeklopft. Eine Umfrage hatte ergeben, dass sich 60 Prozent der befragten Unternehmen vorstellen konnten, Logistiksoftware aus der Cloud zu nutzen.

Zu den Vorteilen für die Anwender zählt der Betreiber die schnelle Bereitstellung von Software, individuell kombinierbare Services sowie eine nutzungsabhängige Abrechnung. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen, die genauso wie Großunternehmen auf flexible IT-Lösungen angewiesen sind, sich diese aber bis dato nicht leisten konnten, seien nun mit der Cloud in der Lage, eine konkurrenzfähige Software-Unterstützung zu beziehen. Softwareanbieter müssten sich in der Logistics Mall nicht um den Vertrieb und Betrieb ihrer eigenen Lösungen kümmern.

Darüber hinaus hat der Cloud-Betreiber eigenen Angaben zufolge auch das Verhältnis zwischen Software-Anbieter und -Anwender im Blick. Dafür gibt es beispielsweise fest definierte Service Level Agreements (SLAs). Im Umfeld komplexerer Cloud-Strukturen, wie sie in der dritten Ausbaustufe bei der Orchestrierung verschiedener Cloud-Services zu beobachten sind, kooperieren die Betreiber mit juristischen Lehrstühlen, die an belastbaren Vertragsentwürfen arbeiten. Wenn einmal etwas nicht funktioniert, soll schließlich nicht der Kunde den Schwarzen Peter in der Hand halten, wenn sich die Anbieter gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben. (Computerwoche)

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