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Kooperation mit NTT

Flughafen Köln Bonn baut privates 5G-Netz

Bastian Seebacher ist freier Mitarbeiter der Redaktionen CIO und COMPUTERWOCHE.
Mit einem eigenen 5G-Netz will der Flughafen Köln Bonn Prozesse und Dienstleistungen für Kunden und Drittunternehmen digitalisieren.
Der Airport Köln Bonn möchte mit einem privaten 5G-Netz auch von technischen Innovationen wie selbstfahrenden Gepäckwagen profitieren.
Der Airport Köln Bonn möchte mit einem privaten 5G-Netz auch von technischen Innovationen wie selbstfahrenden Gepäckwagen profitieren.
Foto: 4kclips - shutterstock.com

Wer oder was befindet sich wann und wo auf dem Gelände? Diese und andere Fragen sind an digitalen Hochleistungsstandorten wie dem Flughafen Köln Bonn essenziell. Von der Gepäckabwicklung bis zur Grenzkontrolle läuft alles vernetzt und nach einem engen Zeitplan ab. Doch damit alles reibungslos funktioniert, braucht man heutzutage vor allem eines: schnelles Internet. Das nimmt der Airport nun in die eigene Hand, nachdem Deutschland im internationalen Vergleich mit flächendeckendem Highspeed-Internet immer noch deutlich abgeschlagen ist.

Eigenes 5G-Netz mit NTT

Die Betreibergesellschaft des Flughafens gab bekannt, dass man mit Hilfe des IT-Dienstleisters NTT Ltd. ein privates 5G-Netz5G-Netz auf der Fläche von 1.000 Hektar - was ungefähr einer Fläche von 1.400 Fußballfeldern entspricht - errichten will. Ziel des Forschungs- und Kooperationsprojekts ist es, sowohl technologische Innovationen wie etwa selbstfahrende Gepäckwägen voranzutreiben als auch die Betriebseffizienz des Flughafens deutlich zu verbessern. Alles zu 5G auf CIO.de

Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, beschreibt das Projekt als einen strategisch wichtigen Schritt, durch den "ganz neue Möglichkeiten für Prozesse und Dienstleistungen" entständen. Dabei sollen die Innovationen nicht nur dem Flughafenbetrieb, sondern auch dort ansässigen Unternehmen und natürlich Fluggästen zugutekommen.

Gründe für 5G am Flughafen

Egal ob Internet of ThingsInternet of Things, KI gesteuerte Abläufe oder mobile Sicherheitssysteme: die Menge der zu verarbeitenden Daten ist nicht nur an Flughäfen über die letzten Jahre deutlich angestiegen. Durch die Einführung von 5G kann die Flut an Datenströmen besser verwaltet werden. Auch die Vernetzung von Geräten und Personen trägt dazu bei, dass zum Beispiel das Bodenpersonal und Fluglinien besser zusammenarbeiten können. Alles zu Internet of Things auf CIO.de

Laut Kai Grunwitz, Geschäftsführer der NTT Ltd. in Deutschland, soll das vollkommen private Netz für Köln/Bonn die Basis für die Entwicklung und Erprobung von "innovativen und zukunftsweisenden Anwendungen" sein. Dazu zähle die Implementierung von Robotern zur Grundstückssicherung, eine zu jeder Zeit abrufbare, punktgenaue Standortbestimmung von Geräten und Menschen sowie der TransportTransport von Gepäckstücken durch selbstfahrende Fahrzeuge. Für die Umsetzung eines der größten privaten 5G-Netze Europas hat auch die Bundesnetzagentur grünes Licht gegeben. Top-Firmen der Branche Transport

Flughafen Köln Bonn GmbH | 5G-Netz
Branche: Flugverkehr
Projekt: Privates 5G-Netz
Dienstleister: NTT Ltd.
Einsatzort: Köln

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