Einstiegsgehalt

Frauen fordern ein Fünftel weniger als Männer

10.11.2010
Von Alexander Galdy

Auch wenn die Gehaltsvorstellungen zwischen Frauen und Männern stark auseinander gehen. Bei den Gründen für die Wahl der Hochschule sind sie sich einig. Wichtig ist den meisten Befragten die „Nähe zu Familie und Freunden“. 41 Prozent entscheiden sich für einen attraktiven Standort. Erst an dritter Stelle wird die „Reputation der Hochschule“ (23 Prozent) genannt.

Die internationale Ausrichtung der Uni spielt für nur elf Prozent der Umfragteilnehmer eine wichtige Rolle. So geben auch 70 Prozent der Absolventen an, nur im Inland studiert zu haben. „Das ist bedenklich, da mit der fortschreitenden Globalisierung der Arbeitswelt ein internationales Studium sehr vorteilhaft für Bewerber ist", sagt McKinsey-Partner Nelson Killius.

Absolventen schlechter qualifiziert als vor sechs Jahren

Verglichen mit dem Studentenspiegel 2004 sind die Studierenden von heute weniger außerhalb ihres Fachstudiums qualifiziert. Vor sechs Jahren engagierten sich 75 Prozent sozial, 2010 machen das nur noch 58 Prozent. Zudem hatte 2004 rund ein Drittel der Studierenden ein oder mehrere Stipendien erhalten, heute sind es knapp 20 Prozent. Bis auf die Mediziner und Rechtswissenschaftler absolvieren die Studenten im Vergleich zu früher auch weniger Praktika.

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