Apples schnelle Speicherlösung

Fusion Drive im iMac - das steckt dahinter

30.10.2012
Von Chris Möller

Physikalisch besteht das Fusion Drive im Gegensatz zu den Hybrid-Laufwerken aus zwei verschiedenen Festplatten, die beide getrennt von einander per SATA-Anschluss an die Hardware angebunden sind. Erst die Software in OS X macht aus beiden Laufwerken ein einziges Volume.

Anders als bei den Hybrid-Festplatten addiert sich somit der Flash-Anteil zu der magnetischen Platte (abzüglich des vier Gigabyte Puffers). Der Flash-Anteil liegt hierbei allerdings nicht als herkömmliche SSD-Platte vor, sondern, wie schon beim Macbook Air und Macbook Pro Retina als Speicherriegel mit einem proprietären Anteil. Sollte eines der beiden Laufwerke ausfallen, kann man es theoretisch ganz einfach ersetzen und die Daten zurückspielen (sofern man ein aktuelles Backup hat). Man muss nicht zwingend beide Teile des Fusion Drive austauschen, wenn nur ein Teil ausfällt.

Fusion Drive nur für neue Macs?

Theoretisch wäre es denkbar, dass jeder Mac, der zwei Laufwerke per SATA adressieren kann, die Fusion Drive Technologie nutzt. Dazu würden auch ältere Mac Pro, iMacs oder gar Mac Minis zählen. Ob Apple Fusion Drive für ältere Macs freigibt, ist allerdings sehr fraglich. In der Vergangenheit hat der Mac-Hersteller neue Technologien stets den aktuellen Mac-Modellen vorbehalten. (Macwelt)

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