Strategie und Roadmap
Gartner: 10 Bausteine für die Private Cloud
Deshalb werden Lösungen, die einen wahren Mehrwert für das Unternehmen schaffen, in vielen Fällen auf der Ebene von Plattform-as-a-Service liegen. Damit lassen sich Anwendungen auf die Bedürfnisse des Unternehmens zuschneiden und gleichzeitig profitieren sie von den Vorteilen einer Cloud-Umgebung.
4. Messgrößen entwickeln
Eine Cloud soll die betriebliche Praxis so optimieren, dass etwas effizienter getan werden kann als bisher. Diesen Nutzen erfassen zu können, erfordert Messsysteme für eine quantitative Auswertung.
Eine natürliche Messgröße sind die Kosten. Darüber hinaus lassen sich auch Qualität, etwa in Form der Kundenzufriedenheit, und Agilität als Messgrößen definieren. Letztere kann etwa umfassen, wie häufig die Services aus der Private Cloud genutzt werden, wie viel schneller sie zur Verfügung stehen als zuvor und wie schnell nun automatisch skaliert werden kann. Die wichtigste Kennzahl dabei ist diejenige, die am meisten kritisch für die Geschäftseinheit ist.
5. Business Case für Cloud-Nutzung schaffen
Es ist wichtig für die IT festzustellen, wo das Geschäft die größten Engpässe hat, die ein Cloud-Einsatz beheben könnte. Ist dieser Bereich erkannt, gilt es, klein anzufangen und mit der Cloud-Einführung zu wachsen. In der Regel bedeutet das, Virtualisierungsfunktionen einer Private Cloud zu automatisieren oder Entwicklung und Tests in eine öffentliche Cloud zu verlegen.
6. Einen Fachkräfteplan entwickeln
Eine Cloud-Bereitstellung wird in vielen Fällen die Rollen der IT-Fachkräfte ändern. Es erfordert Cloud-Architekten und Spezialisten für die Orchestrierung der verschiedenen Clouds sowie Service-Manager, die sicherstellen, dass das System liefert, was gebraucht wird. Der Bedarf an traditionellen IT-Funktionen geht schneller zurück als neue entstehen.