3 Ebenen der Konsumerisierung
Gartner: BI vor radikalem Wandel
Als Konsequenz dieser absehbaren Entwicklungen gerät nach Einschätzung Gartners das Konzept der einen unternehmensweiten BI-Plattform ins Wanken. Firmen kommen demnach über kurz oder lang nicht mehr umhin, eine Vielzahl an BI-Komponenten zu überblicken. „Unvermeidlicherweise wird die Steuerung eines Portfolios an BI-Anwendungen mehr Anstrengungen erfordern, als das im Falle einer einzigen Plattform nötig ist“, so Richardson. Aber die Balance der zusätzlichen Funktionalitäten und die größere Relevanz für Business-Entscheidungen rechtfertigten den Aufwand.
3 Tipps für Anwender
Anwendern rät Gartner erstens zu einer genauen Überprüfung des vorhandenen BI-Portfolios. Es gelte Spielräume für Usability, Relevanz und Performance auszuloten. Zweitens sei ein Regelwerk abzustecken, das die Haltung zu durch Endanwender eingebrachten BI-Tools definiert. Drittens seien die derzeitigen Standards des BI-Anbieters im Lichte der Konsumerisierung zu beleuchten und gegebenenfalls neu zu bewerten. Gartner empfiehlt, dabei durchaus die Funktionalitäten höher zu gewichten als die Einheitlichkeit auf der Anbieterseite und eine Best-of-Breed-Lösungen zu erwägen – beispielsweise eine Mischung aus Daten-Visualisierung von einem Anbieter und Online-Analyse von einem anderen.
Die Studie „The Consumerization of BI Drives Greater Adoption” ist bei Gartner erhältlich.