Fach- und Führungskräfte
Gestörte Kommunikation
Weitere 15 Prozent sind damit unzufrieden, wie ihr Betrieb Restrukturierung und Reengineering kommuniziert. Jeweils zwölf Prozent weiten diese Kritik auf Veränderungen bei der Unternehmensstrategie, bei der Erschließung neuer Märkte sowie Fusionen und Übernahmen aus.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Fach- und Führungskräfte halten klassische Medien für die besten Wege der Kommunikation im Change Management. 80 Prozent nennen E-Mails an erster Stelle, 70 Prozent Telefon. 65 Prozent setzen auf persönliche Gespräche. Der klassische Postbrief liegt mit 53 Prozent der Nennungen knapp vor dem firmeneigenen Intranet.
Kommunikation per Mobiltelefon halten dagegen nur 43 Prozent der Befragten für geeignet. 30 Prozent führen die Mitarbeiterzeitschrift an - noch vor Video-Konferenzen (21 Prozent) und Instant Messaging (20 Prozent). Weit dahinter liegen Audio-Konferenzen (14 Prozent), Webcasts (zwölf Prozent) und Web-Konferenzen (sieben Prozent).
Mehrheit verzichtet auf audiovisuelle Medien
Eine Mehrheit von 58 Prozent der Unternehmen verzichtet im Change Management auf audiovisuelle MedienMedien (AV). Die Studienautoren bezeichnen diese Firmen als "Konservative" und grenzen sie gegen "Fortschrittliche" (Firmen mit umfassendem Einsatz von AV-Medien) und "Durchschnittliche" ab. Der Anteil fortschrittlicher und durchschnittlicher Unternehmen hält sich in etwa die Waage. Top-Firmen der Branche Medien
Laut der Studie sind rund sieben von zehn Unternehmen, die Video- und Audiokonferenzen nutzen, mit der Umsetzung zufrieden. Die Auftraggeber der Analyse folgern, mit Hilfe solcher Medien liefen Change-Prozesse erfolgreicher ab.