Forrester-Studie
Google Apps bringen 300 Prozent ROI
Wie so oft sind es die Kosten: Das Einsparpotenzial wird von den Unternehmen als wichtigstes Argument für den Umstieg von einer On-Premise-E-Mail-Software auf GoogleGoogle Apps aufgeführt. Einmal umgestiegen, würden die Firmen aber nicht mehr nur das Messaging-System von Google nutzen, sondern auch die anderen Collaboration-Lösungen, etwa Tabellenkalkulation, Textverarbeitung oder eine Anwendungg zum Erstellen von Präsentationen. Die durch den Einsatz von Collaboration-Tools gesteigerte Produktivität sei sogar noch höher zu bewerten als die Kostenersparnis, lautet die Quintessenz der Studie "Measuring the total economic impact of Google Apps". Forrester Consulting hatte dafür zahlreiche Tiefeninterviews mit IT-Verantwortlichen, sowie eine breitere Untersuchung mit 600 Anwendern von Google Apps durchgeführt. Alles zu Google auf CIO.de
Weniger Dokumentversionen, mehr Produktivität
Im Vergleich zu der vorhergehenden Umgebung konnten die befragten Organisationen mit Google Apps zwischen 38 und 56 Prozent Kosten sparen. Diese Ersparnisse ergeben sich aus den geringeren Kosten für Lizenzen und Infrastruktur und dem niedrigeren Aufwand für Administration, Wartung, Einspielen von Patches oder Upgrades. Auf der anderen Seite stehen laut Forrester die Vorteile für den Enduser wie höhere Produktivität, mehr Effizienz und Flexibilität.
Während die Befragten den niedrigeren Kosten im Bereich Messaging 45 Prozent Anteil an den "Key Benefits" von Google Apps attestieren, spielte die Kostenreduktion bei der Frage nach der Zusammenarbeit kaum eine Rolle. Nur ein Prozent berief sich auf einen dickeren Geldbeutel dank einer vereinfachten Administration der Collaboration-Sites. Vor allem der leichtere Umgang mit unterschiedlichen Versionen eines Dokuments, mit Änderungen und Abstimmungen scheint es den Google-Apps-Anwendern angetan zu haben: 30 Prozent der Befragten gaben diesen Punkt als einen wesentlichen Vorteil an. Weiterhin wurden von den befragten Unternehmen die vereinfachte und effizientere Kommunikation mit externen Partnern oder Zulieferern hervorgehoben.