Einzelentscheidungen statt ganzheitlicher Ansatz
Green-IT eher eine Sache des Zufalls
Das Thema grüne IT wird längst nicht mehr nur in IT-Kreisen diskutiert. Inzwischen ist es auf der Management-Ebene angekommen. Es wurde erkannt, dass durch vernünftige Green-IT-Maßnahmen wie zum Beispiel KonsolidierungKonsolidierung des Rechenzentrums und VirtualisierungVirtualisierung einerseits Kosten gesenkt werden können, andererseits aber auch positiv zum Umweltverhalten beigetragen kann. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
Dementsprechend werden immerhin schon einige ProjekteProjekte durchgeführt, um sie zur Image-Förderung zu publizieren. "Wenn Unternehmen das Thema Green-IT wirklich ernst nähmen, so müssten entsprechende Richtlinien definiert werden, die klar regeln, welchen Stellenwert 'Green' bei der Beschaffung, dem Betrieb und der Entsorgung von IT-Komponenten hat", sagt Wolfgang Schwab von der Experton Group. Alles zu Projekte auf CIO.de
Die Realität in den Unternehmen sieht allerdings anders aus. In einer vor kurzem erschienen Studie gaben 70 Prozent der befragten Firmen an, eine allgemeine Umweltpolitik zu haben. Bei 62 Prozent umfasst sie auch die Entsorgung von IT-Hardware. Nur 28 Prozent der Befragten regeln in einer verbindlichen Umweltpolitik den Betrieb von IT-Komponenten und 18 Prozent die Beschaffung.
Das ist äußerst bedauerlich, findet Schwab, "da bei der Beschaffung von IT-Komponenten die Basis für den umweltverträglichen Betrieb der IT-Infrastruktur gelegt wird." Wenn die Beschaffung und der Betrieb nicht in einer verbindlichen Umweltpolitik festgeschrieben werden, hängt die Umweltverträglichkeit der zu beschaffenden IT-Komponenten von einzelnen Mitarbeitern oder dem Zufall ab.