Analysten raten: Immer auf den ROI achten
Großunternehmen wollen ERP-Systeme konsolidieren
Die Erwartungen an Enterprise-Resource-Planing-Lösungen (ERPERP) sind hoch: "Wir haben mehr als 500 Systeme und inkohärente, unkorrekte Daten, so dass wir gezwungen sind, die diversen Lösungen und Prozesse in einer integrierten Software-Lösung zusammenzufassen. Wir haben eine riesige ERP-Implementierung für mehr als 250.000 End User vor uns, die uns sicher bis 2015 in Anspruch nehmen wird. Wir hoffen, unsere Kapazitäten um 20 Prozent zu steigern und die operativen Kosten um zehn Prozent senken zu können", sagt der Product Lifecycle Manager eines Raumfahrt- und Rüstungskonzerns. So gigantisch muss es ja nicht überall sein, aber fest steht: Knapp drei Viertel (74 Prozent) der großen Unternehmen wollen bestehende ERP-Lösungen ersetzen und folgen dabei einer Konsolidierungs- und Rationalisierungs-Strategie. Alles zu ERP auf CIO.de
Treiber Nummer Zwei für diese Entscheidung ist die Notwendigkeit einer weltweit standardisierten Lösung, wie 58 Prozent der Entscheider erklären. Außerdem steht bei 51 Prozent die Integration im Vordergrund.
Das hängt übrigens mit der Firmengröße zusammen: Mittelständler (Jahresumsatz bis zu einer Milliarde US-Dollar) und kleine Unternehmen (unter 50 Millionen US-Dollar Jahresumsatz) haben andere Prioritäten. Wenn sie ihr ERP-System ersetzen wollen, dann meist deshalb, weil sie mit dem bestehenden wegen fehlender Funktionalitäten unzufrieden sind.
Den Weg in Richtung KonsolidierungKonsolidierung haben die Großkonzerne bereits eingeschlagen: In einer vergleichbaren Aberdeen-Studie aus dem Vorjahr hatten 80 Prozent der Entscheider angegeben, in der Firma sei mehr als ein ERP-System implementiert, in der aktuellen sind es 69 Prozent. Derzeit verfügen 34 Prozent der Großunternehmen sogar über mehr als drei Systeme. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de