Fraport AG
Gutes Timing
Die Software koordiniert und steuert die Reihenfolge, in der die Flieger von den Gates abdocken. Für Piloten ist das ein echter Paradigmenwechsel, denn bisher galt für sie das Prinzip „first come, first serve“. Operative Programme wie der Departure Manager sind Teil einer umfassenden IT, um den Flughafenbetrieb optimal ablaufen zu lassen. Die Fraport AGFraport AG als Eigentümerin und Betreiberin des Frankfurter Flughafens ist dafür verantwortlich. Zwar liegen mit Airports im türkischen Antalya, im peruanischen Lima sowie in Hannover und Saarbrücken noch weitere Flughäfen im Verantwortungsbereich des MDax-Unternehmens. 75 Prozent seines Umsatzes aber erzielt der Airport-Konzern mit dem Drehkreuz Frankfurt. Top-500-Firmenprofil für Fraport AG
Und hier liegen auch die großen Herausforderungen an die IT. Die Passagierzahl des Flughafens Frankfurt hat im Jahr 2004 die magische 50-Millionen-Grenze durchbrochen, 1,8 Millionen Tonnen Güter wurden umgeschlagen und 477.500 Flugzeuge starteten und landeten. Neben London Heathrow und Paris Charles de Gaulle ist Frankfurt eine der drei großen Drehscheiben im europäischen Luftverkehr.
Hinzu kommt: Da Fraport auf dem Airport nur eine sehr kleine Fläche zur Verfügung hat, ist höchste Effizienz beim Betrieb angesagt. „Wir investieren deshalb massiv in IT-Systeme zur Verbesserung des Passagierflusses und des Bewegungsflusses von Fliegern am Boden“, sagt Roland Krieg, CIO bei Fraport.
Die IT-Strategie ist stark darauf ausgerichtet, genau diese Funktion zu sichern. „KonsolidierungKonsolidierung des integrierten Geschäftsmodells“ nennt Fraport die Konzernstrategie, zu der die IT einen wesentlichen Beitrag leisten soll. Auch die beiden anderen Säulen der Konzernstrategie, das interne und externe Wachstum, soll die IT unterstützen Alles zu Konsolidierung auf CIO.de