Informationsregister im Internet

Hamburg schafft Amtsgeheimnis ab

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Farid Müller, netz- und datenschutzpolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, sagte: „Hamburg stellt künftig tausende Akten ins Internet und öffnet seine Amtsstuben mehr als jedes andere Bundesland. Uns war wichtig, dass der Schutz persönlicher Daten dabei garantiert bleibt. Presse und Bürger können die Verwaltung künftig deutlich besser kontrollieren."

„Die FDP-Fraktion begrüßt, dass Hamburg mit dem Transparenzgesetz beim Thema Bürgernähe 2.0 nun die Spitzenposition unter den Bundesländern übernimmt", sagte Finn-Ole Ritter, datenschutzpolitischer Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion.

Quantensprung zur offenen Gesellschaft

Christiane Schneider, rechtspolitische Sprecherin von der Fraktion Die Linke: „Wir haben die Volksinitiative Transparenz schafft Vertrauen früh unterstützt. Umso mehr freuen wir uns, dass die Bürgerschaft einmütig das Anliegen aufgreift und sich mit der Initiative auf das modernste und weitgehendste Transparenzgesetz in der Bundesrepublik verständigt hat."

Und auch Gregor Hackmack, Vorstand des Vereins Mehr Demokratie von der Volksinitiative "Transparenz schafft Vertrauen" lobt: „Mit der Einführung des Transparenzgesetzes wird Hamburg zur Transparenzhauptstadt. Wir haben aus dem Informationsrecht der Menschen eine Informationspflicht der Behörden gemacht. Das ist ein Quantensprung auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft." Zum Thema Open Data siehe auch die CIO.de-Artikel "Stuttgart 21 wäre nicht passiert" und "Microsoft: Projekt-Umsetzung fehlt".

Zur Startseite