IT-Budgets bleiben stabil
Handel investiert in Self-Checkout und Digital Signage
Hinsichtlich der Filialwarenwirtschaft ist eine Fortsetzung des Trends zur Zentralisierung festzustellen. Über 70 Prozent der Firmen setzten bereits auf zentrale Systeme, weitere 10 Prozent planen die Migration von einer dezentralen zu einer zentralen Lösung. Dezentrale Systeme werden vor allem dort eingesetzt, wo auch die Organisationsstruktur des Unternehmens stark dezentral strukturiert ist, also etwa im selbständigen LEH, bei Franchiseunternehmen, Verbundgruppen und SB-Warenhausunternehmen mit großflächigen Häusern. Häufig kommt es auch zu Mischlösungen, bei denen Teile der Filialwarenwirtschaft zentralisiert und andere Teile in das POS-System integriert werden.
Da davon auszugehen ist, dass schon in wenigen Jahren fast alle Unternehmen ihre Filialen mit Breitbandnetzwerken oder per Standleitung angebunden haben werden, wird die zeitnahe und kostengünstige Datenübertragung zwischen Zentrale und Filialen den Zentralisierungsgrad weiter ansteigen lassen.
In seiner aktuellen Studie „IT-Investitionen im Handel 2007“ hat das EHI CIOs und IT-Leiter nach Projekten, Trends und Investitionsprioritäten befragt und bringt damit Licht in die Zukunftspläne im deutschsprachigen Retail-Markt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz befragte das EHI die IT-Entscheider von insgesamt 68 Handelsunternehmen mittels persönlicher Interviews zu Projekten, Trends und Investitionsprioritäten. Gemessen am Einzelhandelsumsatz im engeren Sinne gibt der Handel in Deutschland, Österreich und der Schweiz jährlich rund 4,2 Mrd. € für Informationstechnik aus.
Die Studie „IT-Investitionen im Handel 2007“ ist ab Ende März beim EHI Retail Institute (www.ehi.org) zum Preis von € 270,- erhältlich.