IT-Budgets bleiben stabil
Handel investiert in Self-Checkout und Digital Signage
Für neue Technologien, die mittelfristig im Unternehmen zum Einsatz kommen werden, stehen Investitionen in Self-Checkout und Self-Scanning hoch im Kurs. Der Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Kassenabwicklung ist ungebrochen; sowohl Durchlaufzeit als auch Service möchten viele Manager in Zukunft weiter optimieren. Insgesamt 28 Prozent der Retailer planen, in den nächsten Jahren SB-Kassen einzuführen.
Ebenfalls starkes Interesse äußern die IT-Chefs an Cash Management-Systemen, die den Bezahlvorgang mit Bargeld automatisieren und damit beschleunigen sollen. Vor allem im LEH und Baumarktbereich, aber auch bei großflächigen Textilkaufhäusern wird über den Einsatz von SafePay, iCash, CashGuard und Co. nachgedacht.
Der Knackpunkt ist bei vielen Handelsunternehmen momentan der Preis: Die Systeme sind (noch) recht teuer, sodass das Kosten-Nutzen-Verhältnis als zur Zeit nicht positiv genug beurteilt wird. Bemängelt wird bei den modisch orientierten Retailern auch, dass die Geräte optisch nicht in die Storekonzepte passen.
Über 30 Prozent der befragten Händler planen, ihre Kunden über LCD- oder Plasma-Screens in den Filialen mit Informationen zu versorgen. Dabei wollen sich die Unternehmen aber nicht auf reine Produktwerbung beschränken. Im LEH und im Baumarktbereich spielt der Einsatz elektronischer Displays und Plakate eine wichtige Rolle. Mit neuen Technologien wie z.B. Advanced Paper laufen bereits Pilotprojekte, eine Reihe von Firmen möchte in nächster Zeit nachziehen. Ob sich Digital Signage-Lösungen im HandelHandel wirklich durchsetzen werden, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob es gelingt, das Content Management so zu gestalten, dass Informationen beständig auf aktuellem Stand sind und die Inhalte den Kunden auch tatsächlich ansprechen.
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