16 Instanzen auf einem Server

HP will SAP HANA auf Trab bringen

26.02.2013
Von Hartmut  Wiehr

Das Ziel von HP sei es, den Kunden für diese Aufgaben schnell lauffähige und performante Virtualisierungs-Alternativen bereitzustellen. Im Unterschied zu allgemein gehaltenen Virtualisierungsansätzen im Server-Umfeld, die es ja durchaus gibt, will man der IT-Abteilung möglichst viel Implementierungs- und Überwachungsaufgaben abnehmen. Eine voreingestellte Appliance soll es richten.

HP hat schon in der Vergangenheit ein gutes Händchen für All-in-One- oder Entry-Lösungen bewiesen, sei es im Server-oder im Storage-Umfeld. Anwender, die sich auf solche Angebote einlassen, müssen natürlich anfangs etwas mehr investieren, als wenn sie ihre vorhandenen IT-Mannschaften in Sachen Hardware-Auslastung oder Virtualisierung herumwerkeln lassen. Immerhin hat man mit HP einen großen Hersteller mit all seinen internen und externen Erfahrungen und Verbindungen an Bord.

Echtzeit-Transaktionsdaten in virtueller Umgebung

AppSystems for SAP HANA ist auch für Scale-out geeignet.
AppSystems for SAP HANA ist auch für Scale-out geeignet.
Foto: HP

Kunden von HP können sich überdies auf die Expertise eines zu Anfang des Jahres eröffneten "Center of Excellence für In-Memory Computing" stützen. Das Zentrum widmet sich besonders der Entwicklung von In-Memory-Computing-Umgebungen für SAP HANA und die SAP Business Suite. Unternehmen sollen entsprechend ihren jeweiligen Anforderungen in die Lage versetzt werden, "Echtzeit-Transaktionsdaten zu nutzen, um Geschäftsprozesse zu verbessern und Risiken zu senken".

Traditionell seien in der IT bisher Datenspeicherung und -verarbeitung voneinander getrennt gewesen. Beim In-Memory Computing ist das laut HP und Partner SAP nicht so, weshalb große Datenmengen schneller verarbeitet werden können: "Das Verfahren beschleunigt die Auswertung großer Datensätze, verkürzt die zur Entscheidungsfindung benötigte Zeit und hilft so, Kosten einzusparen."

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