16 Instanzen auf einem Server
HP will SAP HANA auf Trab bringen
Das Ziel von HP sei es, den Kunden für diese Aufgaben schnell lauffähige und performante Virtualisierungs-Alternativen bereitzustellen. Im Unterschied zu allgemein gehaltenen Virtualisierungsansätzen im Server-Umfeld, die es ja durchaus gibt, will man der IT-Abteilung möglichst viel Implementierungs- und Überwachungsaufgaben abnehmen. Eine voreingestellte Appliance soll es richten.
HP hat schon in der Vergangenheit ein gutes Händchen für All-in-One- oder Entry-Lösungen bewiesen, sei es im Server-oder im Storage-Umfeld. Anwender, die sich auf solche Angebote einlassen, müssen natürlich anfangs etwas mehr investieren, als wenn sie ihre vorhandenen IT-Mannschaften in Sachen Hardware-Auslastung oder Virtualisierung herumwerkeln lassen. Immerhin hat man mit HP einen großen Hersteller mit all seinen internen und externen Erfahrungen und Verbindungen an Bord.
Echtzeit-Transaktionsdaten in virtueller Umgebung
Kunden von HP können sich überdies auf die Expertise eines zu Anfang des Jahres eröffneten "Center of Excellence für In-Memory Computing" stützen. Das Zentrum widmet sich besonders der Entwicklung von In-Memory-Computing-Umgebungen für SAP HANA und die SAP Business Suite. Unternehmen sollen entsprechend ihren jeweiligen Anforderungen in die Lage versetzt werden, "Echtzeit-Transaktionsdaten zu nutzen, um Geschäftsprozesse zu verbessern und Risiken zu senken".
Traditionell seien in der IT bisher Datenspeicherung und -verarbeitung voneinander getrennt gewesen. Beim In-Memory Computing ist das laut HP und Partner SAP nicht so, weshalb große Datenmengen schneller verarbeitet werden können: "Das Verfahren beschleunigt die Auswertung großer Datensätze, verkürzt die zur Entscheidungsfindung benötigte Zeit und hilft so, Kosten einzusparen."