Manager sind bei Technologie-Arbeitgebern kritisch
Im Vorstand ist kein Platz für den CIO
Dass ohne IT nichts mehr läuft, ist den Managern großer Unternehmen sehr wohl bewusst. 69 Prozent sagten, durch die IT sei die Effizienz ihrer Firma gestiegen. Nur drei Prozent gaben an, der Einsatz neuer Technologien habe ihrem Unternehmen weder genutzt noch geschadet.
Doch im Entscheidungsgremium hat der IT-Verantwortliche nach ihrer Meinung nichts zu suchen. 46 Prozent wollten zwar, dass CIOs im Vorstand eine Rolle spielen. Doch 29 Prozent plädierten dafür, diese Rolle möglichst klein zu halten. 13 Prozent lehnten den CIO im Vorstand ganz ab.
"Die Rolle des CIOs hat sich in den vergangenen Jahren zu einer segmentierten Position entwickelt. Einerseits treibt er die Betriebseffizienz und Veränderungen an. Andererseits ist er ein Spitzentechnologe", kommentierte Richard Spitz von Korn/Ferry die Umfragergebnisse.
Für ihn gibt es noch einen weiteren Widerspruch: nämlich die geringe Zahl der tatsächlich im Vorstand von Großunternehmen vertretenen CIOs zu den aus seiner Sicht doch recht positiven Umfrageergebnissen. Spitz schließt daraus, dass es nun an der Zeit sei, Veränderungen herbeizuführen und den CIO im Vorstand fest zu etablieren.