IDC: Eine Milliarde mobile Angestellte im Jahr 2011
Immer weniger Arbeit findet im Büro statt
Am stärksten wachsen wird die Zahl der mobilen Arbeitskräfte nach Einschätzung der Analysten im asiatisch-pazifischen Raum (Japan nicht eingerechnet). Zwei Drittel der Mitarbeiter, die nicht oder nur zeitweise von einem festen Büroarbeitsplatz aus arbeiten, werden 2011 aus dieser Region kommen. Im Jahr 2006 waren schon 63,3 Prozent der weltweit 758,6 Millionen mobilen Arbeitnehmer in diesem Teil der Welt tätig. Der größer werdende Anteil an der weltweiten Schar der mobilen Mitarbeiter ist darauf zurückzuführen, dass in der Region die arbeitende Bevölkerung insgesamt überdurchschnittlich wächst.
Der Anteil der Japaner an den mobilen Arbeitnehmern auf dem Globus wird sich gleichzeitig von 4,6 Prozent im Jahr 2006 auf 5,3 bis 2011 erhöhen. Grund dafür ist vor allem, dass mobile Geräte dort immer weiter verbreitet sind. Allein auf Japan bezogen rechnen die IDC-Experten damit, dass in drei Jahren vier von fünf Japanern mobil arbeiten. Ein steiler Anstieg: 2006 waren es erst 53 Prozent.
Für die USA rechnen die Analysten mit einer jährlichen Zunahme der mobilen Arbeitskräfte von 2,6 Prozent bis 2011. Dann werden dort drei Viertel aller Arbeitnehmer mobil tätig sein.
Um jährlich 1,9 Prozent wird der Studie zufolge bis 2011 in Westeuropa die Zahl der mobilen Arbeitskräfte wachsen. Verrichteten 2006 noch 85,5 Millionen Menschen in dieser Region ihre Arbeit nicht nur von einem Arbeitsplatz im Firmengebäude aus, so sollen es in drei Jahren 94 Millionen sein. Jeder zweite Berufstätige in der Region wird dann mobil arbeiten (50,3 Prozent).