Unternehmen bauen 120.000 IT-Arbeitsplätze ab
In der IT wird aufgeräumt
Am weitesten gediehen ist die IT bei den Finanzdienstleistern und in der Telekommunikation, wo sie schon die vierte Stufe erreicht hat. Dagegen hinkt die IT in den Branchen Maschinenbau, Energiewirtschaft und Einzelhandel noch stark hinterher.
80 Prozent der IT-Ausgaben gehen an Dienstleister
In rund 70 Prozent der Unternehmen würden Anforderungen aus dem Kerngeschäft noch unzureichend in der IT reflektiert, so die Studie. Würden die deutschen Top-500-Firmen hingegen ihre IT optimieren, könnten sie 40 Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz generieren.
Die neue Rolle der IT wird sich laut der Studie stark auf Unternehmen, Mitarbeiter und IT-Dienstleister auswirken. Durchschnittlich 80 Prozent der IT-Ausgaben - nur für Service, nicht eingerechnet sind Hardware-, Software- und Telekom-Kosten - deutscher Unternehmen fallen in den kommenden fünf Jahren auf externe Dienstleister. Das entspräche einer Steigerung um 150 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 33 Milliarden Euro.
Zurzeit liegen die Kosten für externe Provider bei 13 Milliarden Euro (33 Prozent). Dagegen bewegen sich die Mitarbeiterkosten für interne IT - inklusive Zeitarbeit - bei 27 Milliarden Euro (67 Prozent). Dieser Anteil dürfte auf sieben Milliarden Euro (20 Prozent) schrumpfen.
Das Szenario von A. T. Kearney: Mit dem OutsourcingOutsourcing fallen in den kommenden fünf Jahren insgesamt 120.000 IT-Arbeitsplätze weg. Die derzeit 180.000 IT-Stellen (operativer Betrieb, Wartung, Entwicklung) reduzieren sich um 80 Prozent auf 35.000. Dabei findet nicht einfach eine Verschiebung zu den IT-Dienstleistern statt: Nur 30 Prozent der transferierten IT-Arbeitsplätze werde in Deutschland bleiben, so Eul. Der Rest werde in Niedriglohnländer verschoben oder falle ganz weg, weil die Dienstleister produktiver seien. Alles zu Outsourcing auf CIO.de