Unternehmen bauen 120.000 IT-Arbeitsplätze ab
In der IT wird aufgeräumt
Lücke von 18.000 Experten
Dafür steigt die Zahl der IT-Management-Posten von 10.000 auf ebenfalls 35.000 - von denen 70 Prozent extern akquiriert werden muss, glaubt A. T. Kearney. Denn "klassischen" IT-Spezialisten fehle Wirtschafts- oder branchenspezifisches Know-how. Derzeit klaffe bereits eine Lücke von 18.000 Experten, die stark nachgefragt seien.
Auf der technischen Seite werden viele Unternehmen eine IT aufbauen, die sich auf das Kerngeschäft fokussiert. Die Größe der Auslagerungsprojekte werde sich allerdings ändern: Weil "Full-Outsourcing"-Aktionen ganzer IT-Abteilungen häufig gescheitert seien, gehe der Trend zum sehr selektiven Outsourcing, oft auch zusammen mit dem Outsourcen eines Geschäftsprozesses wie der Finanz- oder Personalverwaltung.
Durch diese Entwicklungen ergeben sich für die IT-Dienstleister enorme Chancen. Allerdings steht dem Markt eine kräftige KonsolidierungKonsolidierung bevor. A. T. Kearney zufolge werden nur die Service-Provider überleben, die sich entweder als globale Player positioniert oder sich klar auf eine Nische spezialisiert haben. Ein zentraler Erfolgsfaktor sei dabei der Zugang zu Niedriglöhnländern. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de
Für die Studie ermittelte A. T. Kearney die IT-Kosten der deutschen Top-500 Industrieunternehmen. In die Entwicklung der Szenarien für 2011 floss Projekt-Know-how von A.T. Kearney über die Herausforderungen der IT in den jeweiligen Industrie-Clustern ein, gestützt durch Marktstudien. Ergebnis war die Berechnung des Volumens der extern vergebenen Services in der IT. Daraus ließen sich dann die notwendigen Arbeitsplatzreduzierungen und -verschiebungen ableiten.