Analysten-Kolumne
In kleinen Schritten zum service-orientierten Unternehmen
Gegen die Trägheit der Organisation
In dynamischen Märkten ist das Prinzip einer langfristig angelegten Transformation ohnehin obsolet, denn StrategienStrategien werden kontinuierlich überarbeitet und an neue Marktbedingungen angepasst. Die service-orientierte Transformation versetzt Unternehmen in die Lage, Alles zu Strategien auf CIO.de
-
durch höhere Agilität schneller und adäquat auf Markterfordernisse zu reagieren. So können service-orientierte Unternehmen die natürliche Trägheit ihrer Organisation schneller überwinden und in einem relativ kurzen Zeitraum auf die externen und internen "Stimuli" reagieren [siehe Abbildung 2];
-
ihre bestehenden Lösungen in stabile Bausteine zu überführen und diese konsequent wiederzuverwenden. Bestehende Investitionen werden besser geschützt und unnötige vermieden;
-
Geschäftsfunktionen gezielt zu optimieren und innovative Lösungen mit deutlich niedrigeren Fehlerkosten bereitzustellen;
-
gezielte Sourcing-Strategien einfacher umzusetzen;
-
das Geschäft deutlich effizienter zu steuern.
Die service-orientierte Transformation versetzt Unternehmen somit in die Lage, das gesamte Unternehmen durch Mikro-Transformationen kontinuierlich zu optimieren, wobei durch eine Service Governance sichergestellt werden muss, dass das übergeordnete Transformationsziel erreicht wird.
Im oben erwähnten Projekt wurden erste neue Business Services innerhalb von sechs Monaten implementiert, der "Break-even" durch gemeinsamen Einkauf, reduzierte Engineering-Aufwendungen, erleichterten Technologietransfer, reduzierte Liefer- und Leerlaufzeiten und gemeinsame Kundenbearbeitung innerhalb der ersten Jahres erreicht.
Rainer Berbner und Jochen Bechtold sind Senior Consultants bei Capgemini Consulting.