Voice Jahrestagung
Innovation meets IT-Betrieb
Zu den inhaltlichen Highlights zählte 2015 die erstmalige Umfrage unter den Mitgliedern zur "CIO Agenda 2016", deren Ergebnisse zum Teil deutlich von den Trendstudien der großen Berater abwichen. Das liegt vermutlich darin begründet, dass CIOs einen realistischen Blick auf die Praxis haben und sich nicht von Vermarktungswünschen ablenken lassen. So zählen zu den drei Top-Prioritären der Voice-Mitglieder IT-Availability, Digital Security und Enterprise Collaboration Systems.
Software-Asset-Management-Studie
Ebenfalls zum ersten Mal führt Voice eine Software-Asset-Management-Studie durch, die auf die Situation der IT-Anwender bezüglich ihrer Softwarelizenzverträge einging. Daraus entwickelte der Verband ein Phasenmodell und eine Checkliste für künftige Audits, um bei dem leidigen Thema die Ausgangsposition gegenüber Anbietern zu verbessern. Die Mehrzahl der Anbieter schnitt auf einer Bewertungsskala von 10 (absolut zufrieden) bis 0 (vollkommen unzufrieden) bei ihren Lizenzpraktiken mit lediglich 3 bis 4 Indexpunkten ab.
Auch in diesem Jahr will sich der Verband sowohl den operativen Themen als auch den Herausforderungen durch die digitale Transformation widmen. "In den kommenden zwölf Monaten werden wir vor allem drei große Themen verfolgen: Operational Excellence, Innovation und Security", sagte Endres.
Voice-CIO Service GmbH gegründet
Die Services für Voice-Mitglieder sollen ebenfalls ausgebaut werden. Dafür hat die Anwendervereinigung Mitte 2015 die Voice-CIO Service GmbH gegründet, in der sie Angebote wie Benchmarking, das Cyber Security Competence Center und die Special Interest Groups bündelt. Künftig soll die Service GmbH auch verstärkt Schulungen und Ausbildungen anbieten. Während das Servicevolumen innerhalb von zwei Jahren um mehr als 40 Prozent stieg, wuchs der Umsatz mit Services in den vergangenen 18 Monaten um 50 Prozent.
Außerdem will Voice neben den schon vier bestehenden Regionalgruppen (Ostwestfalen Lippe, Nordbayern, Ost sowie Nord und West) weitere fünf Regionalgruppen aufbauen: Rhein-Main, Rhein-Neckar, Stuttgart sowie Berlin und München.