Hausautomation leicht gemacht
Interessante Smart-Home-Lösungen im Überblick
Qivicon verbindet Standards
So hat sich Samsung auch der der Telekom ins Leben gerufenen Qivicon-Plattform angeschlossen. Jedoch sind unter den dort vorgestellten Produkten noch keine Samsung-Geräte zu finden. Herzstück der Qivicon-Plattform ist eine von Miele, EnBW, Vattenfall und RheinEnergie auch im OEM-Paket angebotene Home Base. Diese unterstützt von Hause aus nur die von der ostfriesischen ELV-Tochter eQ-3 eingeführte proprietäre Homematic-Funktechnik auf dem 868-MHz-Frequenzband, bietet über vier USB-Plätze aber auch Raum für andere Übertragungstechnologien. Da ZigBee als offener Standard im 2,4-GHz- oder 868-MHz-Funknetz immer beliebter wird, werden im Qivicon-Shop und im Bundle mit vielen Produkten auch bereits ZigBee-Sticks angeboten. Sticks für weitere Funktechnologien sollen folgen.
Miele wurde als einer der Vorreiter im Smart-Home-Markt schon genannt. Die deutsche Edelmarke zeigt sich mit Miele@home und der Miele@mobile-App etwa seit vielen Jahren sehr umtriebig im Smart-Home-Bereich, sieht dies wie LiebherrLiebherr und andere Mitbewerber auch immer im Kontext mit intelligenter Stromnutzung über Smart Grids und hat eine ganze Armada von Haushaltsgeräten in Qivicon-Plattform eingebracht. Im Miele-StartUp-Komplettpaket befinden sich eine Qivicon Home Base, ein Zigbee-Stick und eine Miele-App zur Steuerung der Backöfen, Kühlschränke, Dampfgarer, Dunstabzugshauben, Geschirrspülmaschinen und vieles mehr. Top-500-Firmenprofil für Liebherr
Allerdings setzen diese bei der Steuerung über Qivicon Mieles Hausgeräte-App voraus, während von eQ-3 vertriebene Homematic-Produkte wie Thermostate, Dimm- und Schaltaktoren, Bewegungs- und Rauchmelder zwar nicht von der Miele-App, wohl aber von Smart Home der Deutschen Telekom und von RheinEnergie sowie von den Apps der anderen Energieversorgern unterstützt wird. Gleiches gilt auch für entsprechende ZigBee-Produkte von Bitron Home. Im Qivicon-Reigen befinden sich aktuell auch Netzwerkkameras von D-Link und die LED-Lampen der hue-Familie von Philips, die allerdings nur mit der Telekom-App kompatibel sind.
Sonos-Multiroom-Lautsprechersysteme, wegen der einfachen Integration in verschiedene Szenarien, immer beliebter und mit Smart Home oft in einem Atemzug genannt, sollen in Bälde ebenfalls in die Qivicon-Familie aufgenommen werden. Auf der IFA 2014 hat Qivicon zusammen mit BMW auch schon eine Studie für Gebäudesteuerung vom Auto gezeigt. RWERWE gilt zwar als einer der größten Smart-Home-Anbieter in Deutschland, ist aber nicht bei Qivicon vertreten. Top-500-Firmenprofil für RWE