Nichts als Ankündigungen
iPad-Rivalen: Nur heiße Luft
Auch MicrosoftMicrosoft hinkt wie immer hinterher: Windows Phone 7 ist für berührungsempfindliche Bildschirme erstens nicht gemacht und daher zweitens auch nicht empfehlenswert. Bis es mit Windows 8 hier zu einer brauchbaren Abhilfe kommt, wird es noch dauern. Da auch RIM mit dem Playbook und HPHP mit Palm-Tablets noch nicht aus dem Quark kommen, herrscht an der iPad-Front bis hierher eher Ruhe. Alles zu HP auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Fast nur Prototypen auf der CES zu sehen
Die Kollegen von CIO.com haben bei ihrem Rundgang über die CES ebenfalls wenig gesehen, was für 2011 richtig Mut macht. Im Gegenteil: Nichts, was es dort gab, habe sich groß von dem unterschieden, was schon im vergangenen Jahr zu sehen war. Einzige Ausnahme: das PlayBook von RIM.
Bei den gezeigten Geräte habe es sich fast ausschließlich um Prototypen oder Referenzstudien gehandelt. Das als Ankündigungen neuer Geräte zu verkaufen, sei im Grunde unredlich, meint CIO.com zu Recht. So zeigte NEC zum Beispiel den Android Cloud Communicator mit blendfreiem Dual-Screen. "Auf den ersten Blick sieht das Gerät faszinierend aus", kommentiert CIO.com, auch wenn die technischen Spezifikationen dahinter wenig beeindruckten. Zudem war das Gerät nur als Designstudie zu sehen, und über etwaige Veröffentlichungstermine schwieg sich NEC dann auch aus. "Wir würde uns nicht wundern, wenn das Gerät niemals das Licht der Welt erblicken würde", so CIO.com.
So wie der Cloud Communicator präsentierten sich viele Geräte auf der CES: als mehr oder weniger handgefertigte Dummies, die im Inneren nicht einmal die Komponenten oder Betriebssysteme enthielten, die auf den bunten Messeplakaten gezeigt wurde.
So etwa das Xoom von Motorola. Es sei, verkünden einzelne Berichte, das derzeit einzige Gerät, auf dem Android 3.0 (Honeycomb) bereits laufe. Auf der CES selber war das nicht zu sehen: Die Produkt-Demos beschränkten sich auf Videovorführungen, ausprobieren ließ sich nichts.