44 Prozent der IT-Verantwortlichen berichten an den CEO
IT-Alignment und seine Vorteile für den CIO
Die Zeit der Grabenkämpfe zwischen Technik einerseits und Betriebswirtschaft andererseits scheint überwunden zu sein: 83 Prozent der Befragten erklären, in ihrem Unternehmen werde die IT-Strategie von IT und Business gemeinsam entwickelt. Darüber hinaus geben 79 Prozent an, ihre Arbeit sei durch die enge Verzahnung von IT- und Geschäftsstrategie geprägt.
McKinsey predigt die Vision einer IT, die über unmittelbare Geschäftsziele hinausgeht und neue Technologie-Trends zum Wettbewerbsvorteil des Unternehmens umsetzt. CIOs sollen proaktiv an der Geschäftsstrategie mitwirken.
Nach den Zahlen der Studie wird der Weg dazu bereitet: 44 Prozent der IT-Verantwortlichen berichten an den CEO, 42 Prozent entweder an den COO oder CFO.
Klingt, als wäre alles bestens. Mit dem Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ändert sich dieser Eindruck jedoch. CIOs, so der Tenor der Studie, kochen zu sehr ihr eigenes Süppchen und interessieren sich zu wenig für die Konkurrenz. Konkret: Mit 46 Prozent nennt noch nicht einmal jeder Zweite die IT-Kapazitäten der Wettbewerber als Faktor, der bei der eigenen IT-Strategie eine Rolle spielt. Wie mit einer solchen Haltung ein Wettbewerbsvorteil für das eigene Unternehmen generiert werden soll, dürfte nicht nur den Autoren der Studie schleierhaft sein.