Finanzkrise zieht vor allem Europa nach unten - Vier Sofortmaßnahmen für CIOs
IT-Ausgaben brechen ein
Der Marktforscher Gartner hat auf seinem Symposium in Orlando seine Prognosen für IT-Ausgaben deutlich nach unten revidiert. Allerdings werden die Einbußen für die IT nicht so dramatisch ausfallen wie beim Dot-Com-Crash im Jahr 2001.
In einem Worst-Case-Szenario gehen die Analysten davon aus, dass die IT-Ausgaben im kommenden Jahr nur noch um 2,3 Prozent wachsen. Vor der Krise hatten sie noch ein Wachstum von 5,8 Prozent vorausgesagt.
Am stärksten betroffen werden die USA und Westeuropa sein. Während der IT-Markt in den Vereinigten Staaten um 0,5 Prozent noch ganz leicht zulegen kann, sieht es in Europa weit düsterer aus. Dort soll sich das bisher prognostizierte Wachstum von 2,8 Prozent in einen Rückgang von 0,8 Prozent umkehren.
Doch die IT-Branche hat in der Rezession 2001 und danach schon härtere Zeiten durchgemacht, so die Gartner-Analysten. Außerdem hat sich das IT-Verständnis bei den Anwendern gewandelt. Unternehmen erkennen zunehmend die Rolle der IT für das Business und, dass sie nicht so ohne weiteres auf sie verzichten können.