Business zweifelt an Wert der IT-Investionen

IT hilft dem Business immer zu spät

"Bei uns ist die IT kein Business-Enabler für Innovation und Wachstum", sagt etwa Freiherr von Campenhausen, der sich zudem darüber beklagt, dass ein Leben-, Kranken- und Sachkunde der Axa noch immer nicht eine Rechnung bekomme, sondern getrennt für jeden Bereich eine. "Die Business-Funktionalität kommt von IT-Seite immer zu spät", konstatiert der Axa-Manager. Doch hat das seinen Grund in der Historie der Versicherungs-IT: Etwa gebe es für die Legacy-Systeme im Leben-Bereich immer noch keine gangbare Plattform und bei 5500 Schnittstellen zwischen den Systemen sei die IT ein ums andere Mal geneigt, lieber den Systemzoo noch etwas zu erweitern. Einfach, um schnell genug zu sein.

Den Wert der IT korrekt zu bestimmen, ähnelt der Quadratur des Kreises. Einen weiteren Beitrag, wie es klappen könnte, lieferte Selçuk Boydak mit: Der so genannte IT Value Enhancer hat zum Ziel, den "Return on IT" zu ermitteln, indem der Geschäftsnutzen durch IT durch die IT-Ausgaben geteilt werden. Den Geschäftsnutzen ermittelt Boydak einerseits aus einer Bewertung des Gesamtportfolios, was er Top-Down-Sicht nennt. Zudem fließt auch die "Bottom-Up-Sicht" auf Einzelne Systeme und ProjekteProjekte in die Bewertung mit ein. Bei aller Messkunst gibt Boydak doch zu: "Letztlich entscheidet der Rückenwind und das Vertrauen über das, was Sie vorhaben". Alles zu Projekte auf CIO.de

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