Wertbeitrag der IT geringer als gedacht
IT-Investitionen zahlen sich oft nicht aus
Wenn Geschäftsprozesse unterstützt von IT-Lösungen schneller und effizienter laufen, steigt der Unternehmenswert Deshalb gelten Investitionen in neue IT-Lösungen häufig als "conditio sine qua non". Doch weit gefehlt, denn der Wertbeitrag der IT ist geringer als erwartet.
- Bei Unternehmen mit niedriger Zufriedenheit liegt die Projektverantwortung überdurchschnittlich oft bei der IT oder der Geschäftsführung. Bei zufriedenen Unternehmen liegt die Verantwortung dagegen deutlich häufiger in der Fachabteilung.
- Obwohl der Stellenwert der IT als hoch eingeordnet wird, bleibt deren Beitrag zum Unternehmenserfolg hinter den Erwartungen zurück.
- Je höher der Anteil der ausgelagerten Funktionen, desto höher ist die Unzufriedenheit mit der IT.
Im Durchschnitt geben Unternehmen pro Jahr und Mitarbeiter rund 1.900 Euro für die IT aus. Allerdings schwankt dieser Wert stark in Abhängigkeit von der Branche. Bei BankenBanken liegen die IT-Ausgaben Banken im Schnitt bei 8.157 Euro pro Mitarbeiter aus, in der öffentlichen Verwaltung sind es lediglich 800 Euro. So lautet ein Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Top-Firmen der Branche Banken
Die IT richtig einsetzen
Die befragten IT-Verantwortlichen gaben an, dass sie dem richtigen Einsatz von Soft- und Hardware einen hohen Stellenwert zuweisen, um Unternehmensziele zu erreichen. Gemessen auf einer Notenskala von eins bis sechs bewerteten sie dies im Durchschnitt mit der Note 2,0. Weniger zufrieden sind sie dagegen mit den Zielen, die mithilfe von IT-Lösungen erreicht werden. Hier liegt der Notenschnitt nur bei 2,4.
Bei immerhin sieben Prozent der Befragten ist die Zufriedenheit mit der IT sehr hoch, 51 Prozent sind hoch zufrieden und 39 Prozent zufrieden. Drei Prozent gaben an, dass die Zufriedenheit niedrig ist.