Healthcare IT


Niedergelassene Ärzte

IT? Nein danke

07.04.2011
Von Hartmut  Wiehr

Die Autoren der Studie, die sich auf die Antworten von etwa 450 Ärzten stützen und auf Grund der gewählten Methodik als repräsentativ gelten kann, betonen die Revolutionierung des Austauschs von Informationen im Zeitalter des Internets. Dies habe inzwischen viele Bereiche des menschlichen Zusammenlebens erfasst. Auch für den Gesundheitssektor insgesamt könnten die Auswirkungen nicht länger geleugnet werden, denn Medizin sei zu einem Großteil "Austausch von Informationen, Anwendung von Expertenwissen und auch optimale Verknüpfung zu anderen Leistungserbringern“ wie Krankenkassen oder Behörden.

Einstellungen und Verhalten vieler Ärzte bleiben zwiespältig

Im einzelnen bringt die Studie folgende Resultate:

80 Prozent der Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen online.

Rund 60 Prozent kaufen ihr Verbrauchsmaterial im Internet.

Aber nur knapp die Hälfte der Befragten wickelt ihre Abrechnungen mit den Krankenkassen über den möglichen Online-Weg ab.

Die Nutzung von Online-Services in der Praxis.
Die Nutzung von Online-Services in der Praxis.
Foto: Stiftung Gesundheit

Aufgaben im Bereich Buchhaltung werden zu 19,3 Prozent per Internet erledigt, und Arbeiten im Bereich der Personalverwaltung wickelt man zu 13 Prozent über das Internet ab.

Andererseits geben 8,8 Prozent der Befragten an, gar keinen Online-Service in der Praxis zu nutzen.

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