Wie man Fehler vermeidet
IT-Produktkataloge falsch aufgestellt
In mehr als 80 Prozent der Unternehmen erstellt die IT-Organisation (interner oder externer Dienstleister) den Pro-duktkatalog. Gibt es mehrere Dienstleister im Haus, haben diese häufig ihre eigenen Produktkataloge. In weniger als zehn Prozent der Fälle wird zumindest auf dieser Ebene, z.B. durch eine zentrale IT Organisation als Mittler zwischen Demand und Supply, eine einheitliche Sicht durch KonsolidierungKonsolidierung und Vereinheitlichung der Kataloge hergestellt. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de
Produktkataloge am Demand Management ausrichten
Produktkataloge müssen deshalb am Demand Management ausgerichtet werden. Der Service muss sich an Geschäftsprozessen und -einheiten orientieren und die Unterstützung End-to-End garantieren. Aufgabe des Providers ist es, die Services (einschließlich der Underpinning Contracts und OLAs) so zusammenzufassen und zu bündeln, dass am Ende der Prozess aus Kundensicht optimal abgebildet wird. Er erhält damit auch die Freiheit, Bausteine wiederzuverwenden und Synergieeffekte zu nutzen.
Zur Abrechnung werden businessbezogene Preismodelle benötigt, die für Kunden nachvollziehbar sind - etwa IT-Kosten pro Transaktion, pro Kontoauszug, pro Bestellung, pro produziertem Wirtschaftsgut. Aber auch solche Modelle finden wir heute erst in weniger als zehn Prozent der Unternehmen.
Viele Unternehmen richten den Umfang bezogener IT-Leistungen an der jeweils größten Geschäftseinheit aus und stülpen ihn dann pauschal den anderen Abteilungen über - obwohl diese die Serviceausprägungen oder -level vielleicht überhaupt nicht benötigen. Die Folgen sind pauschalierte Preise, die mitunter wenig mit dem eigentlichen Bedarf der Kunden zu tun haben.
Produktkataloge standardisieren
Produktkataloge können die Kosten deutlich reduzieren, wenn ihr Angebot standardisiert, gleichwohl flexibel gestaltet wird. Sinnvoll ist es, ein Gerüst an Basisleistungen zu definieren, die für alle Abteilungen oder Geschäftseinheiten gelten. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Services, die ein Kunde optional
gegen Vergütung beziehen kann (vgl. Grafik 1).