Wie man Fehler vermeidet
IT-Produktkataloge falsch aufgestellt
Zur laufenden Pflege des Katalogs sollten die Governance-Gremien mindestens einmal jährlich zusammenkommen, um zu prüfen:
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Wo stehen wir?
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Gibt es Diskrepanzen zwischen Anforderungen und gelieferten Services?
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Haben sich die Anforderungen weiterentwickelt?
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Sollten neue Technologien einbezogen werden?
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Sind die Leistungsschnitte noch angemessen?
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Sind die Preise noch adäquat?
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Hat sich eventuell ein Wildwuchs eingeschlichen - zum Beispiel weil Nutzer zusätzliche Optionen wünschen, die nicht im Katalog stehen, und sich die Beauftragung deshalb vom Standard entfernt hat? Dann wäre zu prüfen, ob der Standard erweitert werden muss.
Seine Akzeptanz behält der Produktkatalog nur, wenn der Governance-Prozess sicherstellt, dass das Angebot zu jedem Zeitpunkt marktgerecht ist. Das können am besten regelmäßige Benchmarks garantieren. Sie haben außerdem den Effekt, dass sie den Wettbewerb stimulieren.
Benchmarking einführen
Individuelle Kundenabläufe vergleichbar zu machen ist Aufgabe des Benchmarkers. Indem er proprietäre Prozesse in einzelne Komponenten herunter bricht, diese auf marktadäquate Modelle abbildet und mit den geschäftlichen und technischen Kenngrößen versieht, kann er sie an Leading Practices messen. Auch hier schafft Cloud Computing insofern Erleichterung, da es standardisierte Leistungen beinhaltet, die transparenter und besser vergleichbar sind.