Besser als ihr Ruf
IT-Projekte in Deutschland sind meist erfolgreich
Als Querschnittstechnologie bedient die Informationstechnologie mittlerweile sämtliche Branchen, trägt zu Innovationen bei und ist damit ein kritischer Wettbewerbsfaktor. Doch die Mehrzahl aller IT-Projekte scheitert. Das jedenfalls sagen verschiedene internationale Untersuchungen. So sind laut Standish Group weltweit nur 29 Prozent aller IT-Projekte erfolgreich, 18 Prozent verfehlen ihre Ziele komplett.
Termin- und Kostenziele einhalten
Inwieweit diese Ergebnisse auch auf Deutschland übertragen werden können, dieser Frage stellte sich die aktuelle Untersuchung von Offis. Das Ergebnis: Die Qualität deutscher IT-Projekte ist besser als ihr Ruf. Über 50 Prozent der ProjekteProjekte blieben im Zeit- und Budgetrahmen und erfüllten alle vom Kunden geforderten Funktionen zu 100 Prozent. Bei 23 Prozent war das Projektergebnis gut oder zufriedenstellend. Alles zu Projekte auf CIO.de
Lediglich elf Prozent der Projekte verliefen "mangelhaft" und nur knapp drei Prozent der deutschen IT-Projekte mussten gänzlich für gescheitert erklärt und frühzeitig abgebrochen werden. Laut Untersuchung sind IT-Projekte dann als erfolgreich zu werten, wenn die Funktionen der zu entwickelnden Hardware oder Software zu 100 Prozent umgesetzt und die Termin- und Kostenziele eingehalten wurden.
Management-Unterstützung ist wichtig
Darüber hinaus fragten die Forscher in der Untersuchung auch diverse Einzelfaktoren ab. Hier bestätigte sich die Hypothese, dass erfolgreiche IT-Projekte rückhaltlos vom Management unterstützt werden sowie motivierte Teams und eine gute Kommunikations-Kultur haben. Besonders erfolgreich waren zum Beispiel die Projekte, in denen zwischen zehn und 25 Prozent des Gesamtaufwandes für Kommunikation mit dem Kunden investiert wurden. Lag die Quote unter fünf Prozent oder über 25 Prozent fiel die Erfolgsquote drastisch ab.