Die wichtigsten IT-Trends für 2007
IT-Sicherheit und ERP-Konsolidierung sind Trumpf
Langfristig wollen 38 Prozent der Unternehmen ihre ERP-Standard-Software von nur einem Hersteller beziehen. Für etwas mehr als ein Viertel ist die optimale Lösung ein Mix aus Individual- und Standard-Software. Letzteres hat Auswirkungen auf die zugrunde liegende IT-Architektur, weshalb künftig mehr als ein Viertel der Unternehmen Service-orientierte Architekturen (SOA) einführen wollen.
Leistungsfähigere Infrastrukturen schaffen
Im Jahr 2007 und danach wollen die befragten Entscheider zudem mehr Geld in ihre Infrastrukturen investieren. Damit sollen vor allem Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der IT-Strukturen erhöht und durch ProjekteProjekte zur Server-Konsolidierung sowie VirtualisierungVirtualisierung Kosten reduziert werden. Alles zu Projekte auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
46 Prozent gaben an, im Jahr 2007 entsprechende Projekte zu starten, um die Verfügbarkeit ihrer IT weiter zu verbessern, die Mehrheit davon bereits im ersten Quartal 2007. Ein ähnliches Bild ergibt sich im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit. Die IT- und Management-Beratung verweist hier unter anderem auf Zusammenhänge, die mit dem Wechsel auf das neue Windows-Betriebs-System Vista sowie durch eine SOA bestehen, die insgesamt mehr System-Ressourcen beanspruchen.
IT-Budgets steigen
Weitere wichtige Themen sind für die IT- und Geschäfts-Verantwortlichen in diesem Jahr Business IntelligenceBusiness Intelligence mit dem Schwerpunkt auf Datenqualität sowie der Komplex Integration und SOA. Auch die IT-Budgets sollen im Jahr 2007 steigen, wenngleich moderat. Zudem hinterfragen Unternehmen jetzt stärker den geschäftlichen Nutzen von IT-Projekten. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
An der Studie "IT Trends 2007", die insgesamt zum fünften Mal erhoben wurde, nahmen Manager und IT-Verantwortliche aus insgesamt 108 Unternehmen teil, davon 67 aus deutschen Unternehmen 25 aus Österreich und 16 aus der Schweiz. Von den Teilnehmern arbeiten 52 Prozent in der Dienstleistungsbranche und 45 Prozent in Unternehmen der Produkt-Industrie. Die befragten Unternehmen erwirtschaften jeweils einen Jahresumsatz zwischen mehr als 250 Millionen Euro und 20 Milliarden Euro.