IT-Manager wetten
IT wird der Schlüssel zum Mobilitätsmarkt
Blick auf 2025
These 1: IT wird immer mehr zum Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung der Bahn.
Grundsätzlich wird die DB als umweltfreundlichstes Verkehrsmittel natürlich auch zukünftig eine Hauptrolle spielen, wenn es um die Mobilität in Deutschland geht. Dazu kommt, dass innovative Technologien wie Machine LearningMachine Learning, IoT und KI - insbesondere im Zusammenhang mit dem Programm Digitale Schiene Deutschland - einen großen Anteil daran haben werden, das Angebot der DB im Personen- und Güterverkehr kontinuierlich zu verbessern, auszubauen und die Verkehrsleistung der Schiene insgesamt zu steigern. Alles zu Machine Learning auf CIO.de
Als Hauptrealisierer dieses Programms wird die DB die flächendeckende Einführung von neuer Leit- und Sicherungstechnik (ETCS) und digitalen Stellwerken vorantreiben. So trägt die IT massiv dazu bei, die Bahn zum Rückgrat einer klimafreundlichen vernetzten öffentlichen Mobilität zu machen, die dem Kunden künftig einen Grad an Freiheit und Flexibilität bietet, der früher nur dem eigenen Auto zugeschrieben wurde.
These 2: Datengetriebene Geschäftsmodelle werden den Mobilitätsmarkt der Zukunft massiv verändern.
Auf die immense Bedeutung von Daten und ihrer Nutzung wurde bereits hingewiesen. Projiziert ins Jahr 2025 sind hier weitreichende Veränderungen zu erwarten - gerade im Mobilitätsmarkt. Ein Trend im Konsumentenverhalten, der beispielsweise beim Thema Auto seit Jahren zu beobachten ist - insbesondere bei jüngeren Menschen -, wirkt sich in diesem Zusammenhang übrigens stark aus: "Benutzen statt Besitzen". Der auto-affine Individualverkehr wird an Bedeutung verlieren - zugunsten des Zukunftsthemas "Mobility on Demand".
So werden datengetriebene Geschäftsmodelle rund ums "Sharing" stark zunehmen; hier gibt es ja bereits heute eine ganze Reihe gut funktionierender Angebote. Und das nicht nur in puncto Auto - auch Fahrräder oder die neuen E-Scooter spielen eine Rolle. Für den Erfolg werden zwei Kriterien entscheidend sein. Zum einen die Qualität der Kundendaten. Wichtig ist, über ein möglichst genaues und aussagekräftiges Personen- und Verhaltensprofil der jeweiligen Kunden zu verfügen.
Andererseits geht es darum, in welchem Maße solche Angebote in eine übergreifende Mobilitätsplattform integriert sind. Solch eine Mobilitätsplattform wird genau das bieten, was die Kunden möchten: Im Idealfall eine Smartphone-App, über die alle gewünschten Mobilitäts- und Service-Angebote gesucht, angeschaut, gebucht und bezahlt werden können. Technologisch wird es sich um eine Art "Digitaler Mobilitäts-Marktplatz" handeln. Ein Großteil des gesamten "Mobilitätsaufkommens" spielt sich in naher Zukunft über diese Plattformen ab.
These 3: Im Jahr 2025 wird es in Deutschland höchstens zwei oder drei bedeutende Mobilitätsplattformen geben - darauf wette ich!
Es liegt auf der Hand, dass der Mobilitätsmarkt in Deutschland mit seinem Milliardenvolumen gerade für Global Player wie Uber, Amazon und Google interessant ist - insbesondere im Hinblick auf das Thema Mobilitätsplattform. Die Deutsche Bahn wird aus dieser Situation heraus und unter Nutzung der zur Verfügung stehenden Technologien und Daten den Zugang zur klimafreundlichen vernetzten Mobilität so einfach und bequem wie möglich gestalten - wir werden der führende Vermittler von Mobilität sein.
Ob DIE PLATTFORM in fünf Jahren noch eine App ist oder ein sprachgesteuerter Ärmelknopf, wissen wir nicht. Was wir wissen: Die Menschen wollen Mobilität flexibel kombinieren, klimafreundlich unterwegs sein und sich nicht zig-mal registrieren müssen. Deshalb bauen wir unser Technologie-Know-how in Sachen Plattform stetig aus: Wir entwickeln unsere eigenen Plattformen weiter, werden selbst zum Plattformentwickler und -betreiber und unterstützen Single-Sign-on-Plattformen wie Verimi. Egal, was sich wie schnell durchsetzt: Wir als DB werden es gestalten, weil wir den Markt und unsere Kunden kennen - seit über 180 Jahren.
Diese und weitere spannende Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2020 CIO Jahrbuch 2020 |