Europa schiebt 300.000 Arbeitsplätze offshore
Jeder vierte IT-Job wandert ins Ausland
Es wird leer in den Back Offices der westlichen Industrienationen: Die Wirtschaftskrise verstärkt IT-Offshoring. Wie die Analysten von der Hackett Group vorrechnen, wird bis zum Jahr 2010 einer von vier IT-Jobs ausgelagert worden sein. Die Analysten sehen Indien als Offshoring-Standort Nummer Eins.
Wenn die Prognose zutrifft, wäre das ein Anstieg ausgelagerter Stellen um knapp zehn Prozent binnen zwei Jahren. Derzeit liegt der Anteil von Offshore-Jobs bei 15,4 Prozent.
Neben IT-Jobs stehen auch die Bereiche FinanzenFinanzen, Human Resources und Beschaffung zum OutsourcingOutsourcing bereit. Die Hackett Group geht davon aus, dass Europa insgesamt 300.000 Arbeitsplätze verschieben wird. Das heißt: Im Jahr 2010 arbeiten 826.000 Menschen in Billiglohnländern für Kunden aus Europa und den USA. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Top-Firmen der Branche Finanzen
Hauptzweck des Offshoring bleibt die Kostensenkung, vor allem in der Verwaltung. Glaubt man den Analysten, können Global Player - die Hackett Group bezieht sich auf die 1.000 größten Konzerne der Welt - bis 2010 insgesamt 28 Millionen US-Dollar pro Jahr sparen.