Generation Y
Junge Bewerber setzen auf mobile Jobsuche
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass mittlerweile genauso viele Kandidaten ihre JobsucheJobsuche über das Smartphone betreiben (43 Prozent) wie über ihren stationären PC. Jeder Fünfte nutzt sein Tablet dazu. Insgesamt sind 97 Prozent der Studienteilnehmer überzeugt, dass die mobile Jobsuche künftig noch wichtiger wird. Gleichzeitig sind die befragten Jobsucher aber unzufrieden mit dem Angebot der Arbeitgeber - fast die Hälfte (48 Prozent) von ihnen findet, dass die Karriere-Websites modernen mobilen Anforderungen nicht entsprechen. Alles zu Jobsuche auf CIO.de
Nachwuchs will mobiles Bewerben
In einem Ergebnis der Studie geht es um das Thema mobile Bewerbung. Young Professionals zeigen sich überwiegend offen dafür. Zwar haben sich bisher erst 13 Prozent der Befragten mobil auf eine Position beworben, mehr als die Hälfte (53 Prozent) würde dies aber tun, wenn die Möglichkeiten dafür auf Karriere-Websites oder Online-Jobbörsen geeigneter wären. Die Argumente für eine mobile Bewerbung liegen in den Augen des Nachwuchses vor allem in der damit verbundenen Zeit- und Ortsunabhängigkeit sowie in der Möglichkeit, sich schnell auf eine offene Stelle zu bewerben.
Ingo Weller, Leiter des Instituts für Personalwirtschaft an der LMU München, zeigt sich überrascht über den ausgeprägten Wunsch vieler Studienteilnehmer, mobile Devices für Bewerbungen zu nutzen: "Ganz offensichtlich treten im zukünftigen Bewerbungsverhalten alte Werte wie Sorgfalt und das Einhalten von Formalien in den Hintergrund und werden durch neue Werte wie Geschwindigkeit und Flexibilität ersetzt."
Zugleich kritisiert er aber: "Das Nutzerverhalten, so wie es in der Studie dokumentiert ist, ist noch sehr durch Wunschdenken geprägt. Was sich durchsetzen lässt und wird, aus beiden Arbeitsmarktperspektiven, wird sich erst noch zeigen müssen."