Data Center der Zukunft

Kampf der Server-Plattformen

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Unix-Plattformen bleiben im RZ

Welche Rolle spielen Unix-Server im Rechenzentrum der Zukunft? - Entgegen so mancher Prognose, klassische Risc-basierende Systeme unter AIX, HP-UX oder Solaris würden schon bald durch die x86-Konkurrenz ersetzt, sieht Butler durchaus noch eine Daseinsberechtigung für große Unix-Server (siehe auch: x86-Server erobern das Data Center). Zwar werde sich das Wachstum in diesem Markt in den kommenden fünf Jahren in engen Grenzen halten. Doch die durch Multicore- und Multithreading-Techniken bedingten Skalierungsvorteile von Unix-Plattformen trügen dazu bei, dass etliche Unternehmen auch weiterhin geschäftskritische Anwendungen auf den u uServern betrieben. Von den drei verbliebenen Anbietern gibt Gartner IBM die besten Chancen. Big Blue investiere viel in sein Unix-Derivat AIX, insbesondere in Virtualisierungs-Optionen. Damit stärke der IT-Konzern seine Wettbewerbsposition. Ähnlich beurteilt Zilch den Markt: "IBM hat aktuell mit den P6-AIX-Systemen einen deutlichen Entwicklungsvorsprung, der mit der P7-CPU noch einmal untermauert wird."

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