Was BMW, Daimler, e.on, Telekom und Co. tun

Keine E-Mails während der Freizeit

21.05.2014
Von Daniela Hoffmann

Continental: Tipps für Kommunikationspausen

Foto: Continental

Die Thematik beschäftigt auch größere Automobilzulieferer wie Continental. "Diese Erreichbarkeit und die damit einhergehende Flexibilität haben im Berufsleben durchaus Vorteile - wie zum Beispiel die Möglichkeit, Dinge auch unterwegs oder im Home Office zu erledigen. Wenn wir uns zum Beispiel von der Präsenzkultur verabschieden wollen, dann benötigen wir diese mobilen Helfer, die die dazu notwendige Flexibilität und so die Balance zwischen Berufs- und Privatleben ermöglichen", sagt Markus Strothjohann, Head of HR Corporate Functions/Personalleiter Konzernfunktionen bei Continental.

Umgekehrt könne die digitale Vernetzung jedoch dazu führen, dass die Grenzen von Berufs- und Privatleben unscharf werden. Man müsse sich deshalb Gedanken darüber machen, wo die Grenzen gezogen werden. "Wir ziehen es vor, zum Umgang mit elektronischen Endgeräten keine strikten Regeln vorzugeben. Dazu haben wir einen Leitfaden etabliert, der die Handlungsfreiheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeit nicht einschränkt, ihnen aber Möglichkeiten aufzeigt ‚abzuschalten‘", so Strothjohann. Dieser gebe einige Tipps an die Hand - beispielsweise einen Filter für Telefonanrufe und E-Mails einzurichten oder Kommunikationspausen zu definieren und diese transparent zu kommunizieren. Auch aus Strothjohann ist besonders wichtig, dass Führungskräfte eine Vorbildfunktion einnehmen.

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