Die Zahlen sind jedoch mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Nur gut die Hälfte der Befragten sagte nämlich, sie verfüge über genügend Wissen, um überhaupt eine Entscheidung für oder wider diese Technologie zu treffen.

Für Duncan Brown, Consulting Director bei IDC, liegt in dieser Aussage eine Chance für Anbieter. Er geht davon aus, dass künftig die Erfahrung und die Angebotspalette der entsprechenden Anbieter wichtige Entscheidungskriterien sein werden.

Stabilität ist gefragt

Das unterstützen die Umfrageergebnisse. Für 46 Prozent sind vorzeigbare Erfahrungen und technische Kompetenz beim Handling von Daten-, Telekommunikations- und Konvergenz-Netzwerken Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit einem Provider.

Die Mehrheit derjenigen, die die neue Technologie bereits adaptiert, setzt zudem weniger auf InnovationInnovation als vielmehr auf Stabilität und nachweisbare Erfolge auf Anbieterseite. Alles zu Innovation auf CIO.de

Längst nicht alle Firmen wollen jedoch ihre gesamte Netzwerktechnik in einem Schritt auf konvergente Netzwerke umstellen. Das ist ein weiteres Umfrageergebnis. Größere Firmen tendieren demnach eher zu einer Schritt-für-Schritt-Migration, während kleinere Unternehmen eine "all-in-one"-Implementierung bevorzugen.

IDC befragte für die Studie "Voice and data convergence hits the Mainstream: Why enterprises are migrating their networks quickly" 440 IT-Entscheider in Deutschland, Spanien, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Irland und den Vereinigten Staaten.