Dienstleister hofft auf Ausweitung
Kunststoffhersteller Invista gibt Desktop-Services an EDS ab
Das Abkommen betrifft vorerst 3.000 PC-Arbeitsplätze in Europa, das Gros davon in Deutschland. EDS wird die Hard- und Software der Desktops sowie die Infrastruktur standardisieren. Der IT-Dienstleister implementiert dabei Lösungen von Cisco, DellDell und MicrosoftMicrosoft. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Außerdem führt EDS einheitliche Standards für Prozesse rund um die Desktop-Services und das Netzwerk-Management ein. Die Umstellungen sollen im Juni 2006 abgeschlossen sein.
Den User-Support für die betroffenen PC-Arbeitsplätze übernimmt dann im Wesentlichen der zentrale EDS-Helpdesk in Budapest. Im Zuge der Vereinbarung werden keine Invista-Angestellten zu EDS wechseln. Angaben zum Volumen des Vertrags oder zur Laufzeit machten die Unternehmen nicht.
Zusammenarbeit seit vier Jahren
Den Einstieg bei Invista hatte EDS vor vier Jahren geschafft: Damals übernahm der Dienstleister das Management der SAP-Landschaft von Kosa. Zwei Jahre später wurde dieses Unternehmen mit Invista, bis dahin die Textilsparte des Chemieriesen Du Pont, verschmolzen.
Auf dieser Basis konnte EDS offenbar Fiona Meijer, Europa-CIO für Invista, von einer Ausweitung der Zusammenarbeit überzeugen. Dem Vernehmen nach hofft EDS, dass der bisher nur für Europa gültige Outsourcing-Vertrag auf das gesamte Unternehmen ausgedehnt wird. "Invista ist für uns ein strategischer Partner, mit dem wir die Zusammenarbeit zukünftig weiter ausbauen möchten", sagte Swen Rehders, Mitglied der Geschäftsführung von EDS Deutschland.
.