Google, Facebook, Linkedin, Xing

Leitfaden fürs eigene Online-Profil

13.11.2024
Von Sarah Jacobsson Purewal

Damit ist das Ego-Googlen noch nicht zu Ende. Profile auf Online-Einkaufsseiten und in Foren verraten ebenfalls einiges über die Person. Was steht auf meiner Amazon-Wunschliste? Was gibt eBay über mich preis? Habe ich einen abfälligen Kommentar in einem Verbraucherforum hinterlassen?

2. Nicht mit Facebook-, Google- oder X-Konto bei anderen Diensten anmelden

Fast überall kann man mittlerweile Freunden Artikel empfehlen, ihnen mitteilen, was einem gefällt, oder Äußerungen anderer per X weiter verbreiten. Wer sich mit den Daten seines X-Kontos bei anderen anmeldet oder für die Registrierung zu sozialen Netzwerken dieselbe E-Mail-Adresse nutzt, die er in Bewerbungen angibt, erleichtert es Personalern, alle möglichen Informationen zu verknüpfen.

Unfreiwillig geben Bewerber Dinge über sich preis, wenn sie auf allen möglichen Seiten Artikel anderen empfehlen oder mit dem "Gefällt mir"-Knopf von Facebook markieren. Solche Aktionen lassen die Verknüpfung verschiedener Profile zu.
Unfreiwillig geben Bewerber Dinge über sich preis, wenn sie auf allen möglichen Seiten Artikel anderen empfehlen oder mit dem "Gefällt mir"-Knopf von Facebook markieren. Solche Aktionen lassen die Verknüpfung verschiedener Profile zu.
Foto: Alexey Boldin - shutterstock.com

Wer dagegen eine eigene Adresse für Dienste wie FacebookFacebook nutzt, kann dort über seine im Geschäftsleben gebrauchte E-Mail-Anschrift nicht gefunden werden. Weiterer Vorteil: Spam-Mails, die von Netzwerken und ähnlichen Seiten verschickt werden, landen dann nicht im gleichen Posteingang wie wichtige und erwünschte Nachrichten. Für ratsam hält Purewal es außerdem, private und berufliche Profile in Netzwerken zu trennen - sich etwa in Facebook nur mit wirklichen Freunden auszutauschen und in LinkedinLinkedin mit Geschäftspartnern. Da dürfe man dann aber auch keine Ausnahmen machen, ansonsten vermischten sich beide Sphären im Nu. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de

Datenschutzbestimmungen bei Facebook oder X (Twitter) liest sich kaum jemand genau durch, bevor er sich registriert. Sollte er aber, meint Sarah Jacobsson Purewal. Wer wisse, wo auch Unbekannte Einblicke gewinnen können, könne sich durch Anpassungen bei den DatenschutzeinstellungenDatenschutzeinstellungen am besten schützen. Ein Beispiel: Facebook erlaubt es, Fotoalben nur für Freunde freizugeben. Achten sollte man auch darauf, dass Freunde einen nicht auf öffentlich zugänglichen Fotos markieren. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

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