3000 Anwender sehen, was Services kosten
Lurgi schafft volle Kostentransparenz
Dies kann nicht losgelöst von einer klaren Aufwandsberechnung geschehen. Mit der Einführung des Kosten- und Leistungskonzepts für globale IT-Services kalkuliert Lurgi diese bedarfsbezogen und rechnet sie entsprechend mit Fachbereichen und Konzerngesellschaften ab.
Durch die neu entstehende Nachvollziehbarkeit von Service-Intensität und -Qualität fördert die Lurgi-IT das Bewusstsein für die Kosten innerhalb des Unternehmens - langfristig hofft der Konzern, diese damit auch senken zu können. Die Verknüpfung des Bestellungssystems der Anwender mit der Mengenplanung und -steuerung in der IT-Abteilung erlaubt einen ständigen Soll-Ist-Vergleich für alle IT-Kosten und -Leistungen. Gleichzeitig verbessert sich die Dokumentation und Revisionsfähigkeit der Verrechnungspreise insbesondere auf internationaler Ebene.
"In einem Engineering-Unternehmen gibt es sehr unterschiedliche Arten von IT-Arbeitsplätzen mit einer großen Anzahl von Applikationen und spezifischen Service-Anforderungen. Um sie individuell und angemessen behandeln zu können, müssen die Kosten verursachergerecht festgestellt werden", erläuterte Wilfried Lyhs, Director IT-Management bei Lurgi.
IT muss relevante Kosten erkennen
Die Ermittlung durch ein Tool sei auch eine Frage der Handhabbarkeit: "Auch wenn Kostenverrechnung auf den ersten Blick als ein besserer Dreisatz erscheint, stellt sich in der Praxis doch sehr schnell heraus, dass nur ein ausgereiftes Tool die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Verrechnung sicherstellen kann", sagt Lyhs.
Im Fall der nun gewählten Lösung habe nicht zuletzt eine klare Bedienphilosophie überzeugt. Diese ermögliche, dass auch ein in kaufmännischen Dingen wenig erfahrener IT Service-Mitarbeiter die relevanten Kosten und ihre richtige Aufteilung erfassen kann.