Neun von zehn Verwaltungen steigern ihr Auftragsvolumen

Mehr IT-Aufträge bei Behörden

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Die öffentlichen Verwaltungen haben im vergangenen Jahr mehrheitlich ihre IT-Ausgaben gesteigert. Am häufigsten investierten die Behörden in Server-Systeme. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Beratungsunternehmens Infora.

In neun von zehn Fällen nahm das Volumen der Auftragsvergabe an IT-Unternehmen zu. 62 Prozent der Verwaltungen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg zwischen sechs und zehn Prozent, bei weiteren 14 Prozent lag der Zuwachs darüber.

Hauptinvestition Server-Systeme

Am stärksten gefragt waren Server, Individual-Software und Netzwerke.
Am stärksten gefragt waren Server, Individual-Software und Netzwerke.

Am häufigsten investierten die Behörden im vergangenen Jahr in Server-Systeme. Zwei Drittel der befragten Verwaltungen gaben dafür Geld aus. 54 Prozent der Befragten beauftragten IT-Anbieter mit der Entwicklung von Individual-Software. An dritter Stelle der IT-Beschaffungen standen Netzwerksysteme (51 Prozent).

Vergleichsweise seltener vergaben die Behörden Beratungsaufträge (28 Prozent). Im Ranking folgen die Bestellung neuer Arbeitsplatzsysteme und von Standard-Software (26 und 22 Prozent).

Projekte zur Betriebsorganisation und Archivierung nahmen in jeder fünften Bundes- oder Landesverwaltung einen hohen Stellenwert ein. Aufträge für das Dokumenten-Management erteilte jede siebte Behörde. Telekommunikations- und Outsourcing-Maßnahmen initiierten die Behörden am seltensten (sechs und drei Prozent).

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