Die Top-Performer helfen sich gegenseitig
Mit RFID den Arbeitsprozess besser managen
Der Einsatz von RFID ist zunächst immer eine komplexe strategische Frage - und mithin schneiden diejenigen Firmen am besten ab, die sich bei Schwierigkeiten zu helfen wissen. Auf Online-Recherchen vertrauen ganze zwei Prozent der Top-Anwender, aber 41 Prozent der übrigen Firmen. Von diesen versuchen 13 Prozent, mit eigener Forschung und Entwicklung die Klippen zu umschiffen. Von den Spitzen-Unternehmen probiert das kein einziges.
In der Not empfiehlt es sich, die RFID-Anbieter um Rat zu fragen
Dafür suchen mehr als zwei Drittel der Top-Anwender den Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen. Sie entwickeln und modifizieren ihre Roadmap und haben immer andere Anwender aus einem ähnlichen Umfeld im Blick, die vergleichbare Prozesse zu bewältigen versuchen.
Die erfolgreichen RFID-Nutzer scheuen sich auch nicht, gelegentlich die Expertise der Anbieter in Anspruch zu nehmen. Ein Viertel der Top-Anwender tut das - der Rest unterlässt es konsequent. Aberdeen rät insbesondere den Unternehmen in den ärgsten RFID-Nöten, das schleunigst zu ändern.
Firmen mit durchschnittlicher Performance geben die Analysten den Tipp, sich nicht mit dem Basis-Wissen zufrieden zu geben, etwa dem bloßen Inhalt eines Kartons. Mittels RFID sollte die Beschaffenheit der Güter, ihr Ortswechsel und mehr erfasst und verarbeitet werden. Ferner empfiehlt Aberdeen diesen Unternehmen, den WIP in Echtzeit an Schlüsselstellen zu beobachten und die Daten an einem Management-Pult aufzubereiten. Außerdem helfen Tools, die die Abläufe sichtbar machen, und Rapid Application Development. (RAD).
Aberdeen befragte für die Studie "Where’s My Stuff?! Managing Work-in-Process with RFID" 220 Organisationen.